Entgegen Gerüchten
Chelsea? Barca-Abschied für Aubameyang wohl kein Thema

Der FC Barcelona kann seine neuesten Top-Stars wegen der Gehaltsbegrenzung durch den spanischen Liga-Verband noch nicht für den Spielbetrieb registrieren. Im Raum stehen deshalb Abschiede, neben Frenkie de Jong wurde dabei zuletzt auch Pierre-Emerick Aubameyang genannt. Der FC Chelsea soll daran arbeiten, den Gabuner mit seinem früheren Trainer bei Borussia Dortmund, Thomas Tuchel, wieder zu vereinen.
Dies berichtete unter anderem Transfer-Experte Fabrizio Romano, auch an anderen Stellen ist vom regen Interesse der Blues am pfeilschnellen Angreifer zu lesen, für den es die schnelle Rückkehr in die Premier League wäre. Für den FC Arsenal, dessen Kapitän der 33-Jährige zeitweise war, erzielte Aubameyang in 163 Partien starke 92 Pflichtspieltreffer. Die Ehe schied im Januar geräuschvoll, nachdem der Stürmer wegen einer disziplinarischen Verfehlung nicht mehr wohlgelitten war. Dass Aubameyang nun für Chelsea von Interesse sein könnte, ist nicht weit hergeholt. Und dass Barca den Angreifer angesichts teurer Verpflichtungen von Robert Lewandowski und Raphinha für den ohnehin üppig besetzten Offensivbereich unter Umständen abgeben würde, ist auch naheliegend.
Abschied wohl kein Thema für den Torjäger
Die Rechnung haben aber womöglich beide Klubs ohne den Wirt gemacht. Denn wie die Sportzeitung Mundo Deportivo unter Berufung auf das enge Umfeld von Aubameyang berichtet, spielt der Routinier überhaupt nicht mit dem Gedanken, das Camp Nou nach wenigen Monaten wieder zu verlassen. Unter anderem fühle sich der Stürmer in der Mannschaft pudelwohl und sehe auch kein Problem darin, mit Lewandowski gemeinsam zu spielen. Er habe in seiner Karriere lange auf die Chance gewartet, für einen absoluten Weltverein zu spielen, erklärt die Entourage von Aubameyang gegenüber dem Sportblatt, sodass der extrovertierte Torjäger nun nicht gleich wieder weg aus Barcelona wolle.
Xavi will 'Auba' offenbar halten
Bei den Katalanen gibt es sicherlich Führungspersonen, die derartige Neuigkeiten ungerne hören. Xavi Hernandez gehört offenbar nicht dazu. Dem Bericht zufolge will der Chefcoach Aubameyang gerne behalten. Er sehe Barca mit Lewandowski und dem Ex-Nationalspieler Gabuns gut aufgestellt, um in allen Wettbewerben genügend Frische an den Start bringen zu können. Zudem habe Xavi im Rahmen der Nordamerika-Tour des FC Barcelona die Möglichkeit erprobt, Aubameyang als Zuarbeiter von Lewandowski über die Außenbahnen zum Einsatz zu bringen. Bekanntlich absolvierten die beiden früheren Bundesliga-Torschützenkönig die Saison 2013/14 gemeinsam beim BVB. In insgesamt 44 Partien setzte Jürgen Klopp seinerzeit auf dieses Duo.
