Champions League

Kopf-an-Kopf-Rennen: Benfica und PSG sorgen für Novum

Benfica hat dank eines 6:1-Sieges in Haifa die Gruppe H gewonnen. Foto: Getty Images.
Benfica hat dank eines 6:1-Sieges in Haifa die Gruppe H gewonnen. Foto: Getty Images.

Benfica hat sich in Gruppe H der Champions League in vierter Instanz gegen Paris St. Germain durchgesetzt. Mit ihrem Kopf-an-Kopf-Rennen haben beide Mannschaften Geschichte geschrieben. 

Die beiden engsten Entscheidungen dieser Champions-League-Gruppenphase fielen in den Gruppen D und H. Im erstgenannten Fall hatten alle vier Mannschaften vor dem letzten Spieltag die Chance aufs Achtelfinale, schlussendlich gelang den Tottenham Hotspur und Eintracht Frankfurt vor Sporting und Olympique Marseille der Einzug in die nächste Runde. In Gruppe H duellierten sich Benfica und Paris St. Germain um den Gruppensieg, wobei PSG vor dem sechsten Spieltag aufgrund der besseren Tordifferenz (+8 vs. +4) im Vorteil war.

Benfica nach Auswärts-Gala Gruppensieger

 

 

Die Ergebnisse vom Mittwochabend haben die Konstellation auf den Kopf gestellt. Paris gewann mit 2:1 gegen Juventus Turin, Benfica feierte ein 6:1 gegen Maccabi Haifa. Damit hatten beide Mannschaften nach dem Schlusspfiff 14 Punkte auf dem Konto und ein Torverhältnis von 16:7. Da im direkten Vergleich kein Sieger ermittelt wurde - beide Duelle endeten 1:1 - wurde in vierter Instanz die Anzahl der Auswärtstore herangezogen, um einen Gruppensieger zu ermitteln. Durch die sechs Treffer in Haifa erzielte Benfica insgesamt neun Tore in der Fremde, PSG verbuchte sechs Auswärtstore. Laut Datendienstleister Opta musste dieses Maß zum allerersten Mal in der Gruppenphase herangezogen werden, um einen Sieger zu ermitteln - der Nutznießer war Benfica. 

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Florian Bajus  
03.11.2022