Augsburg-Star einer für Jogi?

Caligiuri über DFB-Elf: "Hake das Thema erst ab, wenn ich nicht mehr spiele"

Caligiuri wartete bislang vergebens auf einen Anruf von Löw.
Caligiuri wartete bislang vergebens auf einen Anruf von Löw. Foto: Imago Images

Offensivmann Daniel Caligiuri vom FC Augsburg lässt durchklingen, dass er nach wie vor von einer Berufung für Deutschland träumt. Doch gleichzeitig weiß der 32-Jährige auch seine Chancen realistisch zu bewerten.

Nach seinem Vertragsende bei Schalke 04 wechselte Daniel Caligiuri im Sommer zum FC Augsburg. Bei den Fuggerstädter spielt der 32-Jährige bislang groß auf, hat in den bisherigen zehn Pflichtspielen bereits vier Treffer erzielt. Was würde er nun machen, wenn sogar Bundestrainer Joachim Löw mit einer Berufung für Deutschland auf ihn zu käme?

"Ich denke, der DFB plant eher mit jungen Spielern"

"Ich habe für mich immer festgelegt, dass ich mich für die erste Nationalmannschaft entscheide, die mich anspricht. Das war damals Italien", sagte Caligiuri, der im Mai 2015 erstmals für die italienische Nationalmannschaft berufen, aber nicht eingesetzt wurde, im Interview mit Goal und Spox. Von daher wäre der Star des FC Augsburg, der die doppelte Staatsbürgerschaft besitzt, noch berechtigt, für die DFB-Elf aufzulaufen. "Jetzt hätte ich es zwar immer noch in der Hand, aber ich denke, der DFB plant eher mit jungen Spielern", befand Caligiuri, der allerdings auch deutlich machte: "Grundsätzlich hake ich das Thema aber erst dann ab, wenn ich in ein paar Jahren nicht mehr Fußball spiele."

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Adrian Kühnel  
05.12.2020