Favre setzt auf Bürki

BVB verzichtet wohl auf Torhüter-Rotation im Pokal

Bürki steht wohl am Montag im Tor. Foto: Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images
Bürki steht wohl am Montag im Tor. Foto: Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images

Borussia Dortmund hat in den vergangenen drei Spielzeiten im DFB-Pokal früh die Segel streichen müssen. Jeweils war im Achtelfinale Schluss. 2017/18 gegen den FC Bayern, dann zweimal gegen Werder Bremen. In der neuen Saison soll der BVB wieder zur Pokalmannschaft werden. Wohl mit Roman Bürki im Tor.

Wie die Ruhr Nachrichten melden, verzichtet Cheftrainer Lucien Favre in dieser Saison auf Torhüter-Rotation im Cup. Der Schweizer hatte in seinen bisherigen Spielzeiten im Pokal durchaus munter gewechselt. Bei den beiden Niederlagen gegen Werder stand Bürki nicht zwischen den Pfosten. 2019 war es notgedrungen der dritte Keeper Eric Oelschlägel, Anfang Februar diesen Jahres hütete Hitz den Kasten. Beide Schlussmänner blieben alles andere als fehlerfrei, was zum Ausscheiden beitrug. 

Finale Pflicht

Die Entscheidung, in dieser Saison auf Stammkeeper Bürki zu setzen, gilt dem Lokalblatt zufolge auch als ein Zeichen. Der Stellenwert des Pokals gilt bei den Verantwortlichen als sehr groß, weil es die realistischste Chance auf einen wichtigen Titel für den BVB ist. Der interne Druck ist deshalb wohl erhöht worden. Als Maßgabe gelte, dass das Finale Pflicht ist, sofern Dortmund nicht frühzeitig auf den FC Bayern treffen sollte. Beim BVB hatten sie sich wohl durchaus daran gewöhnt, regelmäßig in Berlin dabei zu sein. Zwischen 2012 und '17 stand Dortmund nur einmal nicht im Endspiel, gewann den DFB-Pokal zweimal. Am Montag geht es in der ersten Hauptrunde der neuen Spielzeit zum Drittligisten MSV Duisburg.

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Lars Pollmann  
13.09.2020