Zum BVB gewechset
Causa Nmecha: Lief sein Vertrag in Wolfsburg kürzer als vermutet?

Borussia Dortmund soll für den Transfer von Felix Nmecha eine Ablösesumme über 30 Millionen Euro gezahlt haben. Der Mittelfeldspieler zählt zu den teuersten Neuzugängen in der Vereinshistorie - obwohl sein Vertrag beim VfL Wolfsburg angeblich in einem Jahr ausgelaufen wäre.
Der Transfer des defensiven Mittelfeldspielers Edson Alvarez von Ajax Amsterdam ist geplatzt, dennoch hat Borussia Dortmund einen Neuzugang für das Zentrum präsentiert. Felix Nmecha ist vom VfL Wolfsburg ins Ruhrgebiet gewechselt und soll dabei helfen, den Abgang von Jude Bellingham zu kompensieren.
Lief Nmechas Vertrag kürzer als angenommen?
Dem Vernehmen nach soll der BVB eine Ablösesumme in Höhe von 30 Millionen Euro für Nmecha gezahlt haben, dessen Vertrag in Wolfsburg laut bisherigen Meldungen bis 2025 gültig war. Wie die Wolfsburger Allgemeine Zeitung erfahren haben will, soll das Arbeitspapier allerdings nur bis 2024 befristet gewesen sein.
Top-Transfer des VfL
Im Regelfall wird davon ausgegangen, dass Spieler mit einer Restvertragslaufzeit von einem Jahr unter Marktwert verkauft werden, um einen ablösefreien Abgang zu verhindern. Der VfL kann sich allerdings nicht beschweren, Nmecha ist laut Transfermarkt mit Andre Schürrle der viertteuerste Verkauf in der Vereinshistorie. Der ehemalige Außenbahnspieler wechselte 2016 ebenfalls für 30 Millionen Euro zum BVB, ausgezahlt hatte sich diese Investition für den Vizemeister allerdings nicht. Noch mehr Geld brachten Julian Draxler (2017 für 36 Millionen Euro zu Paris St. Germain), Edin Dzeko (2010 für 37 Millionen Euro zu Manchester City) und Kevin de Bruyne (2015 für 76 Millionen Euro zu Manchester City) ein.