Zahlungskräftige Konkurrenz im Werben um Gulacsi

BVB-Kader: Fokus auf Abwehr und Flügeln, kein neuer Keeper?

Zorc ist beim BVB federführend für die Kaderplanung verantwortlich. Foto: Frederic Scheidemann/Getty Images
Zorc ist beim BVB federführend für die Kaderplanung verantwortlich. Foto: Frederic Scheidemann/Getty Images

Borussia Dortmund darf sich im weiteren Saisonverlauf kaum Ausrutscher erlauben, soll es mit dem Minimalziel Champions-League-Teilnahme in der Bundesliga klappen. Im Sommer beginnt mit der Ankunft von Neu-Trainer Marco Rose eine neue Zeitrechnung. Bei den Gesprächen über seinen Wechsel nickte er auch die Kaderplanung des BVB ab.

Dies berichtet Sport Bild. Demnach informierten Sportdirektor Michael Zorc und Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl den Noch-Gladbach-Coach darüber, dass vor allem in der Innenverteidigung und auf den Flügen Transfers geplant seien. In der Abwehr stehen nur drei gelernte Zentralverteidiger zur Verfügung. Manuel Akanji und vor allem Dan-Axel Zagadou sind aber öfters verletzt, Mats Hummels kommt in die Jahre. Zuletzt machten passende Gerüchte die Runde, etwa soll Nikola Milenkovic von der AC Florenz im Visier sein.

Flügel defensiv wie offensiv unterbesetzt

Auf den Außenbahnen könnte defensiv wie offensiv neues Personal helfen. Hinter Raphael Guerreiro ist links hinten noch keine gangbare Alternative hervorgegangen, auf der gegenüberliegenden Seite haben Thomas Meunier und Mateu Morey ihre Stärken und Schwächen. In der Offensive wiederum fehlt es an klassischen Flügelspielern, haben die meisten Akteure ihre Stärken eher im Zentrum. Für den Fall eines Abgangs von Jadon Sancho bleibt dies bei der Suche nach einem Nachfolger zu beachten.

Gulacsi zu teuer?

Derweil ist dem Magazin zufolge noch keine endgültige Entscheidung über einen Wechsel im Tor gefallen. Top-Kandidat bleibe Peter Gulacsi von RB Leipzig. Der Ungar würde per Ausstiegsklausel eine machbare Ablöse von 13 Millionen Euro kosten, heißt es, die rufe aber auch andere Klubs auf den Plan. So sei Inter Mailand bereit, Gulacsi als Nachfolger von Kapitän Samir Handanovic zu installieren und ihm ein Gehalt von 10 Millionen Euro zu zahlen. Bei diesen Summen würde der BVB nicht mitgehen, weswegen nicht auszuschließen sei, dass auch Rose mit Roman Bürki und Marwin Hitz arbeiten soll. Letzterer müsste freilich selbst erst seinen Vertrag verlängern.

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Lars Pollmann  
24.02.2021