5 Punkte aus 3 Spielen
BVB-Fehlstart? Watzke "würde noch nicht von Krise sprechen"

Borussia Dortmund ist zum Start der neuen Saison in der Bundesliga dreimal deutlich hinter den eigenen Ansprüchen zurückgeblieben. Fünf Punkte aus Partien gegen den 1.FC Köln, VfL Bochum und 1.FC Heidenheim sind sicherlich zu wenig für den Vizemeister. Gerade das 2:2 gegen den Aufsteiger vor der Länderspielpause hat für viele Diskussionen gesorgt.
Watzke will kein "Papagei" sein
Bisweilen wird schon gar nicht mehr die Frage gestellt, ob Edin Terzic noch der richtige Trainer sei, sondern lediglich der Zeitpunkt seiner vermeintlich unweigerlichen Entlassung thematisiert. Derjenige, der das in letzter Instanz zu entscheiden hätte, findet entsprechendes Gerede inzwischen merklich nervig. Hans-Joachim Watzke betonte am Donnerstag gegenüber dem TV-Sender Sky, es leid zu sein, "wie ein Papagei jede Woche immer die gleiche Frage beantworten" zu müssen.
"Inflationäre" Nutzung des Begriffs
An den Unkenrufen zur Saison der Schwarzgelben nach 270 von 3060 Minuten beteiligt sich der Vorsitzende der Geschäftsführung nicht. "Mit dem Wort 'Krise' wird heutzutage sehr inflationär umgegangen. Ich würde noch nicht von einer Krise sprechen", so Watzke. Zwar herrsche keine Zufriedenheit mit der bisherigen Punktausbeute und den gezeigten Leistungen, wichtig sei aber ein Gesamtkontext.
"Das fühlt sich nicht nach Krise an"
"Wir haben im Kalenderjahr 2023 von 22 Bundesliga-Spielen nur eins verloren. Das fühlt sich nicht nach Krise an", betont Watzke. "Die drei Spiele" wolle er dennoch "nicht schönreden. Das war nicht der Anspruch, den wir haben." Nach der Länderspielpause muss Besserung her, es geht zunächst auswärts zum SC Freiburg. Anschließend beginnen die englischen Wochen, in denen das Team bestenfalls nicht erst noch den Rhythmus suchen sollte.
