Lob von Flick
Nach BVB-Aufschwung: Brandt ist auch in der Nationalmannschaft gefordert

Hätte Julian Brandt beim Champions-League-Aus gegen den FC Chelsea keinen Muskelfaserriss erlitten, wäre der Offensivspieler von Borussia Dortmund für die Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft in zwei Wochen nominiert worden. Bei der DFB-Elf soll der 26-Jährige den nächsten Schritt machen.
Julian Brandt hat sich in dieser Saison zu einem absoluten Leistungsträger von Borussia Dortmund entwickelt. Der flexibel einsetzbare Offensivspieler überzeugt mit Spielwitz und Torgefahr, nach 32 Einsätzen in der laufenden Saison stehen 14 Scorerpunkte (9 Tore, 5 Vorlagen) auf seinem Konto.
Brandt auch in der deutschen Nationalmannschaft gefragt
Insbesondere seit Jahresbeginn glänzte Brandt, der im Februar in allen vier Bundesligaspielen des BVB jeweils ein Tor erzielt hatte. Der erlittene Muskelfaserriss bei der 0:2-Niederlage gegen den FC Chelsea am vergangenen Dienstag war ein schwerer Schlag für ihn, Cheftrainer Edin Terzic und Bundestrainer Hansi Flick. "Ihn hätten wir gerne gesehen, weil ich finde, dass er eine richtig gute Entwicklung gemacht hat und in hervorragender Form war", sagte Flick im Interview mit dem kicker über Brandt.
Flick will von Brandt "den nächsten Schritt sehen"
Seit seinem Debüt im Mai 2016 hat Brandt 39 Länderspiele für Deutschland absolviert. Nach seiner positiven Entwicklung in Dortmund soll er mittelfristig auch bei der Nationalmannschaft einen Prozess durchlaufen. "Es gibt einige Spieler, die schon länger bei uns dabei sind und von denen ich den nächsten Schritt sehen will. Mehr Verantwortung. Julian Brandt ist dafür ein Beispiel", sagte Flick. Denn klar ist: In der Verfassung vor seiner Verletzung täte er jeder Mannschaft gut - auch der Nationalmannschaft.