Operation nach interner Blutung

Burgstaller-Comeback bei St. Pauli wohl erst 2021

Burgstaller machte nur zwei Spiele für St. Pauli. Foto: Martin Rose/Getty Images
Burgstaller machte nur zwei Spiele für St. Pauli. Foto: Martin Rose/Getty Images

Der FC Sankt Pauli verbringt die Länderspielpause auf einem direkten Abstiegsplatz. Die erhoffte Wirkung des Trainerwechsels zu Timo Schultz ist für den Augenblick noch nicht eingetreten. Als ein Grund darf der Ausfall von Guido Burgstaller gelten.

Der Routinier war Ende September vom FC Schalke 04 ans Millerntor gekommen, sollte mit seiner Erfahrung, Kampfkraft und Torgefahr weiterhelfen. Nach nur zwei Einsätzen wurde der Österreicher jäh gestoppt. Infolge eines Schlags auf den Bauch erlitt der 31-Jährige innere Blutungen, musste operiert werden. Es war wohl durchaus dramatisch, immerhin musste Burgstaller mehr als eine Woche in einer Hamburger Klinik verbringen. Insofern verwundert wenig, dass sein Comeback noch auf sich warten lässt.

St. Pauli stellt ohne ihn drittbesten Angriff

Wie Sport Bild berichtet, wird es nicht mehr im Kalenderjahr 2020 erfolgen. Dem Magazin zufolge ist Burgstaller aber immerhin inzwischen von einer Antibiotika-Medikation runter, seine Entzündungswerte werden noch wöchentlich kontrolliert. Der frühere Nationalspieler muss sich nun langsam an die Belastung herantasten. Zuletzt hatten Medien berichtet, er solle mit leichtem Fitness-Training auf dem Ergometer beginnen. St. Pauli wartet sehnsüchtig auf den prominenten Neuzugang, auch wenn das Toreschießen bei zwölf Treffern in sieben Spielen nicht das größte Problem darstellt. Mehr haben nur der Hamburger SV und die SpVgg Greuther Fürth erzielt.

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Lars Pollmann  
11.11.2020