FCB-Vorgänger

Bundestrainer Nagelsmann? Das denkt Tuchel über die Gerüchte

Julian Nagelsmann könnte Bundestrainer werden. Foto: Getty Images.
Julian Nagelsmann könnte Bundestrainer werden. Foto: Getty Images.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) soll Kontakt zum Berater von Julian Nagelsmann aufgenommen haben. Der 36-Jährige gilt laut Medienberichten als Wunschlösung für den freien Posten des Bundestrainers. Cheftrainer Thomas Tuchel vom FC Bayern kann sich ein Engagement seines Vorgängers bei der deutschen Nationalmannschaft gut vorstellen.

Sollte Julian Nagelsmann neuer Bundestrainer werden, wäre der 36-Jährige zum zweiten Mal in Folge der direkte Nachfolger von Hansi Flick; und wieder wäre ein Coach nach seinem Abschied vom FC Bayern zum DFB gewechselt. Unrealistisch erscheint dieses Szenario nicht, laut der Bild-Zeitung soll DFB-Sportdirektor Rudi Völler Kontakt mit Nagelsmanns Berater Volker Struth aufgenommen haben, um über ein mögliches Engagement zu sprechen (fussball.news berichtete).

Tuchel traut Nagelsmann Bundestrainer-Job zu

Der FC Bayern würde sich nicht gegen einen Wechsel von Nagelsmann zum DFB wehren, schließlich ist der bis 2026 datierte Vertrag noch immer gültig. Seit März sitzt allerdings Thomas Tuchel auf der Trainerbank der Allianz Arena, und dieser hätte ebenfalls kein Problem damit, wenn Nagelsmann Bundestrainer werden sollte. "Natürlich kann er das. Er ist ein herausragender Trainer", sagte Tuchel auf der Pressekonferenz des FC Bayern vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen über seinen Vorgänger (zitiert via Bild-Zeitung).

"An der fachlichen Qualität wird es nicht fehlen"

Das einzige Fragezeichen stehe hinter einer Einigung mit dem DFB, "an der fachlichen Qualität wird es nicht fehlen", ist Tuchel überzeugt. Denn beim FC Bayern zu scheitern, ist aufgrund der hohen Ansprüche der Klubverantwortlichen keine Schande - und Nagelsmann stellte sowohl in München als auch bei RB Leipzig und der TSG Hoffenheim unter Beweis, über welche Qualitäten er verfügt.

Florian Bajus  
14.09.2023