Nun bei Leipzig

Brisante Gladbach-Rückkehr: Was erwartet Eberl?

Eberl war 23 Jahre bei Borussia Mönchengladbach. Foto: Matthias Hangst/Getty Images
Eberl war 23 Jahre bei Borussia Mönchengladbach. Foto: Matthias Hangst/Getty Images

Am Samstag (15.30 Uhr) wird es wieder mal brisant: Borussia Mönchengladbach empfängt RB Leipzig. Damit kommt es zur Rückkehr von Max Eberl. Und diese dürfte erneut wenig herzlich ausfallen.

Das sagt Gladbach vor dem Eberl-Wiedersehen

Unter Tränen verkündete Max Eberl seinen Rückzug von Borussia Mönchengladbach. Weil der 49-Jährige aber Monate später zurückkehrte ins Fußballbusiness, um bei RB Leipzig als Sportchef anzufangen, sorgte er bei den Fohlen für reichlich Unmut. Gladbachs Geschäftsführer Markus Aretz, der als ehemaliger Medien-Chef jahrelang eng mit Eberl zusammenarbeitet hatte, sagt im Vorfeld des erneuten Wiedersehens zu Bild: "Wir haben Max Donnerstag zu seinem runden Geburtstag gratuliert. Am Samstag steht für uns aber nicht sein Besuch im Borussia-Park im Fokus, sondern unser Spiel gegen RB Leipzig." Ein Statement, das etwas distanziert ausfällt.

"Für uns ist das Thema Eberl definitiv durch"

Der Boulevardzeitung zufolge ist ein gemeinschaftliches Mittagessen der Bosse vor der Partie, das es bei besonderen Gästen durchaus schon einmal gab, nicht geplant. Vor allem seitens der Gladbacher Fans drohen Eberl erneut Anfeindungen. Die Ultras haben vor der Partie die Anhänger dazu aufgerufen, Trillerpfeifen mit in den Borussia-Park zu bringen. Dies liegt aber nicht ausschließlich an Eberl, sondern an der generellen Abneigung gegenüber dem Konstrukt RB. Für die Fanszene, die Eberl im Zuge dessen Amtsantritts in Leipzig stark kritisiert hatte, ist die Rückkehr nur eine Randnotiz: "Für uns ist das Thema Eberl definitiv durch. Uns interessiert gegen Leipzig nur ein Sieg, und zwar aus doppelter Hinsicht: Weil es gegen das Konstrukt RB geht – und weil endlich der erste Saisonerfolg für uns fällig ist", so Fanprojekt-Sprecher Michael Weigand.

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Adrian Kühnel  
22.09.2023