Bundestrainer im Fokus

Brandt: Flick hat "eine Menge auf die Schnauze bekommen"

Brandt sprach auf der Pressekonferenz über die Lage des DFB-Teams. Foto: Stuart Franklin/Getty Images
Brandt sprach auf der Pressekonferenz über die Lage des DFB-Teams. Foto: Stuart Franklin/Getty Images

Die deutsche Nationalmannschaft steht gegen Japan und Frankreich unter Zugzwang. Nationalspieler Julian Brandt nimmt Bundestrainer Hansi Flick als "sehr ruhig" wahr und blickt voraus auf das erste der beiden Länderspiele.

Zwei Endspiele für Flick

Hansi Flick steht unter besonderer Beobachtung. Der 58-Jährige schied nicht nur mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar bereits in Gruppe aus, sondern präsentierte sich mit dem DFB-Team auch in den vergangenen vier Länderspielen erfolglos. Die Länderspiele gegen Japan (9. September, 20.45 Uhr) und Frankreich (12. September, 21 Uhr) sind für Flick sozusagen zwei Endspiele. Im Vorfeld sagte Julian Brandt am Donnerstag auf der Pressekonferenz, dass er Flick als  "sehr ruhig" wahrnehme. Und das, obwohl er "in den letzten Wochen eine Menge auf die Schnauze bekommen" habe.

"Können das ganze Land nur auf unsere Seite ziehen, indem wir Spiele gewinnen"

Mit einem Erfolgserlebnis gegen Japan wollen Flick und das DFB-Team wieder für bessere Stimmung sorgen. "Sie sind extrem quirlig, haben viele lauffreudige Spieler. Sie haben viele Spieler, die die Bundesliga kennen und sie sind für mich keine Mannschaft, die sich vor einer anderen Nation verstecken muss", sagte Brandt über Japan. "Unabhängig davon gehen wir in das Spiel, um es gewinnen zu wollen. Auch wegen der Niederlage bei der WM, aber das sollte nicht der Antrieb sein. Wir können das ganze Land nur noch auf unsere Seite ziehen, indem wir Spiele gewinnen - egal, wer da am Ende auf dem Platz steht", so der Profi von Borussia Dortmund.

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Adrian Kühnel  
08.09.2023