Umworben bei Gladbach und Frankfurt

Co-Trainer Nikolov traut Aaronson "die Bundesliga schon zu"

Aaronson ist in der Bundesliga heiß begehrt. Foto: Imago
Aaronson ist in der Bundesliga heiß begehrt. Foto: Imago

Auf dem Transfermarkt im Lichte der Coronakrise sind Klubs mehr denn je auf der Suche nach Schnäppchen mit großem Potenzial. Medienberichten zufolge sind dabei gleich mehrere Bundesligisten auf Brenden Aaronson vom MLS-Klub Philadelphia Union aufmerksam geworden. Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach gehören wohl dazu. 

Der offensive Mittelfeldspieler soll ferner auch beim SC Freiburg und der TSG Hoffenheim auf der Liste stehen. Mit seinen 19 Jahren spielt er schon eine tragende Rolle bei Philadelphia, debütierte im Februar für die Nationalmannschaft. "Er hat in dieser Saison einen großen Sprung gemacht, ist Stammspieler. Ich traue ihm die Bundesliga schon zu", sagt einer, der es wissen muss, gegenüber der Bild-Zeitung. Es geht um Oka Nikolov, Torhüter-Legende bei der Eintracht und heute Co-Trainer in Philadelphia. Der 46-Jährige würde seinem Ex-Klub eine Verpflichtung von Aaronson wohl wärmstens empfehlen.

"Für das Pressing-System perfekt"

Jüngsten Medienberichten zufolge soll aber Gladbach eher in der Pole Position sein. Die Beschreibung von Nikolov legt die Vermutung nahe, Aaronson passe ideal ins System von Trainer Marco Rose. "Für das Pressing-System ist er perfekt, weil er sehr viel unterwegs ist, eine gute Technik hat und beim letzten Pass auch viel besser geworden ist", so Nikolov. Es fehle dem Jungstar nur noch etwas an der Torgefahr. In der MLS hat Aaronson in 30 Einsätzen vier Treffer erzielt, aktuell ist er beim Nach-Corona Turnier 'MLS is Back' im Einsatz. Dort trifft er im Achtelfinale auf die New England Revolution. Das Turnier endet am 11. August. Ob ein Transfer schon vorher erfolgen soll, ist derzeit noch unklar.

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Lars Pollmann  
24.07.2020