SGE-Leihgabe
Borre? Fritz: "Gespräche sind noch etwas zu früh"

Langsam aber sicher ist Rafael Borre bei Werder Bremen angekommen. Vor der Länderspielpause belohnte sich die Leihgabe von Eintracht Frankfurt mit zwei Toren, bis zur Winterpause soll das Zusammenspiel mit Marvin Ducksch noch besser werden. Ob das Duo auch über diese Saison hinaus auf Torejagd gehen wird, ist laut Clemens Fritz offen.
Aufgrund des späten Transfers von Niclas Füllkrug zu Borussia Dortmund suchte Werder Bremen kurzfristig einen neuen Mittelstürmer. Fündig wurden die Grün-Weißen bei Eintracht Frankfurt, wo Rafael Borre in der vergangenen Saison den Konkurrenzkampf mit Randal Kolo Muani verlor - und weil der Franzose erst im allerletzten Moment zu Paris St. Germain wechselte, stimmten die Hessen einer Leihe an die Weser zu.
Hält Werder Borre?
Seinem Ex-Klub schenkte Borre beim 2:2-Remis am vergangenen Sonntag einen Treffer ein und bejubelte sein drittes Saisontor. In Bremen fühlt sich der Kolumbianer offenbar wohl, einer längerfristigen Zukunft am Osterdeich steht er offen gegenüber (fussball.news berichtete). Zum jetzigen Zeitpunkt tritt Clemens Fritz aber auf die Spekulationsbremse. "Grundsätzlich haben wir mit seiner Berater-Agentur einen guten Austausch. Gespräche über die Zukunft sind aber noch etwas zu früh", zitiert die Bild-Zeitung den Lizenzspielerleiter.
Zukunft offen
Wie das Boulevardblatt berichtet, soll hinter den Kulissen dennoch entschieden worden sein, mit der Eintracht über einen festen Transfers zu sprechen, wenn Borre weiterhin überzeugen sollte. Die Hessen sollen indes mit einer Rückkehr des 28-Jährigen rechnen, doch es sei nicht ausgeschlossen, dass ein adäquates Angebot zu Verhandlungen führen könnte.