Ex-Profi äußert Verständnis für Frust

Böhme: "Froh sein, dass keine Zuschauer in die Arena dürfen"

Die Ränge bleiben leer, vielleicht ist das ganz gut so. Foto: Sascha Steinbach - Pool/Getty Images
Die Ränge bleiben leer, vielleicht ist das ganz gut so. Foto: SaDie Ränge bleiben leer, vielleicht ist das ganz gut so. Foto: Sascha Steinbach - Pool/Getty Imagesscha Steinbach - Pool/Getty Images

Der FC Schalke 04 hat sein letztes Bundesligaspiel im Januar gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen. Ob das schon zum guten Omen gereicht, wenn es am Samstagabend wieder gegen die Fohlen geht, sei dahingestellt. Jörg Böhme sieht keinen großen Grund für Optimismus auf Schalke.

Im Duell seiner Ex-Klubs sieht der frühere Nationalspieler die schwer zu fassende Serie siegloser Spiele der Königsblauen nicht reißen, wie er gegenüber der WAZ mitteilt. Der 46-Jährige äußert zudem Verständnis für den Unmut, der sich bei vielen Fans über Monate angestaut hat. "Unterm Strich kann man froh sein, dass momentan aufgrund der Corona-Pandemie keine Zuschauer in die Arena dürfen. Da würde es brenzlig werden", ist Böhme überzeugt.

"Man weiß ja nie, mit welchem Trainer ..."

An sich seien die Anhänger auf Schalke zwar geduldig und zufrieden, solange sich die Profis "auf gut Deutsch den Arsch aufreißen". Doch eben das sei zuletzt nicht immer der Fall gewesen. "Das fehlt, die Fans sind zu Recht sauer", findet Böhme. Als größtes Übel und Grundlage der anhaltenden Misere wertet er im Übrigen die mangelnde Kontinuität auf Schalke. "Da weiß man ja nie, mit welchem Trainer man in die neue Saison geht. Und die bringen dann auch noch alle unterschiedliche Ideen mit", so Böhme. In der laufenden Runde hatte S04 bereits nach zwei Spieltagen David Wagner mit Manuel Baum ersetzt. Aus sechs Partien holte der erst drei Punkte.

Profile picture for user Lars Pollmann
Lars Pollmann  
27.11.2020