Trotz Ausbootung

Boateng: "Freue mich, dass Jogi weitermachen darf"

Boateng machte 2018 sein letztes Länderspiel unter Löw.
Boateng machte 2018 sein letztes Länderspiel unter Löw. Foto: EMMANUEL DUNAND/AFP via Getty Images

Joachim Löw darf als Bundestrainer von Deutschland weitermachen. Der degradierte Jerome Boateng beglückwünscht seinen ehemaligen Trainer und liefert zudem eine Erklärung, die mit seinem eigenen Schicksal zusammenhängt.

Der DFB wollte am 4. Dezember verkünden, wie es mit Bundestrainer Joachim Löw weitergeht. Am Montag gab der Verband offiziell bekannt, dass der "eingeschlagene Weg" mit dem 60-Jährigen weitergegangen wird. Einer, der die Entscheidung befürwortet, ist ausgerechnet Innenverteidiger Jerome Boateng vom FC Bayern, der 2018 gemeinsam mit Thomas Müller und Mats Hummels von Löw aus der Nationalmannschaft von Deutschland gestrichen wurde.

"Hat sich dieses Vertrauen in ihn in der Vergangenheit verdient"

Gegenüber Bild sagte der Defensivspieler des FC Bayern: "Ich freue mich, dass Jogi weitermachen darf. Er hat sich dieses Vertrauen in ihn in der Vergangenheit verdient." Gerade der letzte Satz hat einen faden Beigeschmack, wurde nach der 0:6-Pleite gegen Spanien nämlich wieder vermehrt darüber diskutiert, Boateng, Müller und Hummels zurück ins DFB-Team zu holen. Angeblich stehe Löw einem Comeback der drei Bundesliga-Profis mittlerweile offener gegenüber, als dies noch vor der Spanien-Schmach der Fall war. Ob es bis zur Europameisterschaft im kommenden Sommer noch dazu kommt, gilt es abzuwarten.

 
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Adrian Kühnel  
30.11.2020