Ducksch und Füllkrug

Bleibt das Werder-Traumduo? Baumann: "Durchaus vorstellbar"

Füllkrug und Ducksch könnten Bremen erhalten bleiben. Foto: Getty Images
Füllkrug und Ducksch könnten Bremen erhalten bleiben. Foto: Getty Images

Werder Bremen hat eine weitgehend sorgenfreie Saison als Bundesliga-Aufsteiger hinter sich. Den Klassenerhalt konnten die Hanseaten nicht zuletzt wegen der starken Leistungen von Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug vorzeitig realisieren. Das Sturmduo hat natürlich Begehrlichkeiten auf dem Markt geweckt, ein Verkauf könnte viel Geld in die Kassen spülen. Frank Baumann sieht den Weg aber keineswegs vorgezeichnet.

Es sei "durchaus vorstellbar", sagt der Sportchef gegenüber dem Portal DeichStube, dass das statistisch torgefährlichste Duo der Bundesliga auch in der kommenden Saison gemeinsam für Werder stürmt. "Beide Spieler fühlen sich hier wohl und wissen, was sie an der Mannschaft, am Verein und am Trainerteam haben. Wir wissen ihre Qualitäten auch zu schätzen, das haben wir ja oft genug betont. Deshalb ist die Basis positiv", erklärt Baumann weiterhin.

"Können ihre Verträge vielleicht auch verlängern"

Natürlich gibt es Szenarien, in denen ein Abschied eines oder gleich beider Top-Angreifer wahrscheinlicher wird, etwa wenn größere Klubs mit besseren Verträgen locken sollten. "Bisher ist es aber nicht so, dass wir uns mit etwas auseinandersetzen müssten", betont Baumann. "Wir sind mit beiden Berateragenturen schon lange in Gesprächen, um ihre Verträge vielleicht auch verlängern zu können." Ducksch und Füllkrug würden dabei Gehaltserhöhungen winken, die ihren Stellenwert als Unterschiedsspieler noch stärker hervorheben.

"Vorstellungen, ab denen wir gesprächsbereit sind"

Bei Ducksch könnte wegen einer offenbar bis Mitte des Monats gültigen Ausstiegsklausel früher Klarheit herrschen als bei Füllkrug, der zudem noch mit der Nationalmannschaft aktiv ist und sich erst später in den Sommerlaub verabschieden kann. Für den 30-Jährigen erhofft sich Werder dem Vernehmen nach im Fall der Fälle eine Ablöse im Bereich von 20 Millionen Euro. Baumann kommentiert diese Summe nicht näher. "Natürlich haben wir Vorstellungen, ab denen wir gesprächsbereit sind. Aber so lange noch nichts auf dem Tisch liegt, kann man sich damit nicht konkret auseinandersetzen", betont der Ex-Profi.

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Lars Pollmann  
02.06.2023