10 Millionen Euro!

Bitter für Köln: S04 bleibt im Poker um Uth hart

Hilft ein Sitzstreik? Mark Uth will gern beim 1. FC Köln bleiben, muss laut Vertrag aber zum FC Schalke 04 zurück.
Hilft ein Sitzstreik? Mark Uth will gern beim 1. FC Köln bleiben, muss laut Vertrag aber zum FC Schalke 04 zurück. (Foto: LARS BARON/POOL/AFP via Getty Images)

Dass der 1. FC Köln den Angreifer Mark Uth gern in den eigenen Reihen behalten möchte, ist kein Geheimnis. Gut: Auch der Stürmer selbst fühlt sich in Köln wohl und könnte sich einen Verbleib gut vorstellen. Schlecht: Der FC Schalke 04 hat noch ein Wort mitzureden, und hat sogar das letzte Wort.

Im Januar dieses Jahres wechselte Uth als Leih-Spieler vom FC Schalke 04 zum 1. FC Köln. Beim Effzeh brachte sich der 28-Jährige sofort gut ein, fühlte sich willkommen, knipste in den ersten acht Partien gleich fünfmal und avancierte zum Stammpersonal am Rhein. Alles Dinge, die der gebürtige Kölner zuvor auf Schalke vermisste. Uth und Köln - das passt eben! Laut Bild denkt das auch Trainer Markus Gisdol: "Ich glaube, ich spreche im Namen des Vereins und aller Fans, dass wir uns wünschen, dass Mark bleibt." Und doch sieht es danach aus, dass der Angreifer in der kommenden Saison wieder für S04 spielen muss.

Uth ist bis 2022 an S04 gebunden, außer ...

Grund dafür ist der laufende Vertrag zwischen den Königsblauen und Uth. Die Leihe bei den Rheinländern ist ausgelaufen und sein Vertrag gilt bei Schalke noch bis 2022. Eine Ausstiegsklausel in Höhe von 10 Millionen Euro würde es zwar erlauben, dass der 1. FC Köln den ehemaligen Nationalspieler abkaufen darf, doch diese Summe kann der Effzeh nicht zahlen. Dem Bericht der Bild zufolge liegt die Schmerzgrenze intern bei 4 Millionen Euro. Eine Summe, die Schalke nicht akzeptieren kann und will. Zum einen steckt S04 mit 197 Millionen Euro in der Kreide und will zum anderen einen solchen Knipser nicht für umme abgeben. Acht Millionen Euro plus Erfolgsboni sollen mindestens geboten werden.

Tom Jacob  
28.07.2020