Werder Bremen

Bittencourt verletzt: Fritz kündigt Transfer-Reaktion an

Bittencourt verpasst die ersten Pflichtspiele. Foto: Imago
Bittencourt verpasst die ersten Pflichtspiele. Foto: Imago

Werder Bremen startet am Samstagabend daheim gegen Hannover 96 in die neue Saison der 2. Bundesliga. Die Hanseaten haben in der Vorbereitung unter Markus Anfang einen ordentlichen Eindruck hinterlassen, mussten zuletzt aber eine Hiobsbotschaft hinnehmen. Der Ausfall von Leonardo Bittencourt verändert auch die Transferpläne von Clemens Fritz und Co..

Eine Teilruptur des Innenbandes im rechten Knie kostet den Offensiv-Allrounder bis zu sechs Wochen. Gegen Hannover wäre der Deutsch-Brasilianer auf der linken Außenbahn gesetzt gewesen. Schon das wäre eine eher aus der Not geborene Lösung gewesen, die Bittencourt aber zuletzt gut annahm. "Er war gut drauf, hat Spielfreude ausgestrahlt. Sein Ausfall tut uns deshalb sehr weh", sagt Fritz gegenüber dem Portal DeichStube.

"Hatten auf den Außen so oder so Handlungsbedarf"

"Wir brüten über unseren Plänen und schauen jetzt, jemanden zu holen, ohne vorher Spieler verkauft zu haben. Wir hatten auf den Außen so oder so Handlungsbedarf", kündigt der Leiter Profi-Fußball von Werder eine Reaktion auf dem Transfermarkt an. "In den nächsten Tagen" soll es zum Abschluss kommen, so Fritz. Ob es allerdings reicht, um die neue Kraft schon am Samstag in den Kader zu stellen, scheint fraglich. 

"Manchmal können Verhandlungen etwas dauern"

Zwar gebe es "unsere Top-Kandidaten", wie Fritz formuliert, jedoch sind die wirtschaftlichen Voraussetzungen in Bremen bekanntlich nicht rosig. "Manchmal können Verhandlungen etwas dauern. Wir konnten nicht vorsorglich Angebote für drei, vier Spieler rausschicken", betont der Ex-Profi. Eigentlich will und muss Werder Bremen sowieso klare Transferüberschüsse erzielen und deshalb keine Ausgaben tätigen, ehe neue Einnahmen feststehen. Doch spätestens seit dem Ausfall von Bittencourt ist der Handlungsbedarf unübersehbar.

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Lars Pollmann  
20.07.2021