Bittencourt: "Es geht darum, Konstanz reinzubringen"

Werder Bremen ist durch das 2:2 beim VfL Wolfsburg am Wochenende erstmals in der laufenden Saison in zwei Spielen nacheinander ungeschlagen geblieben. Eingedenk der knappen Niederlage bei Borussia Dortmund erkennen die Beteiligten seit der Länderspielpause einen klaren Aufwärtstrend. Den müssen die Hanseaten aber noch verstetigen, wie Leonardo Bittencourt anmerkt.

"Auf den Platz bekommen, was wir wollten"

"Es geht darum, Konstanz reinzubringen. Wir hatten an den ersten sechs Spieltagen mal ein gutes Spiel, dann ein bodenloses und dann mal ein ordentliches", zitiert das Portal DeichStube den Mittelfeldmann. "Jetzt liegen drei Spiele hinter uns, in denen wir das auf den Platz bekommen haben, was wir wollten", so Bittencourt. Mit vier Punkten hat Werder aus den Spielen gegen Dortmund, Union Berlin und Wolfsburg schon jetzt mehr Punkte geholt als aus dem Block zwischen den Länderspielpausen im September und Oktober, rechnet er vor. Seinerzeit gab es einen Sieg über den 1.FC Köln und drei Niederlagen, heuer bleibt noch das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag, um nachzulegen.

Plötzlich zuhause besser

Die Chancen stehen dabei gar nicht so schlecht, jedenfalls hat Werder aktuell eine deutlich bessere Heim- denn Auswärtsbilanz. "In den letzten anderthalb Jahren haben wir zu Hause fast gar nichts geholt, jetzt haben wir auf einmal drei Heimspiele gewonnen und holen auswärts dafür nicht viel", sagt Bittencourt. Die Diskrepanz hält er für ein Team wie den letztjährigen Aufsteiger allerdings für keineswegs ungewöhnlich. "Die einzigen Mannschaften, die auswärts und zu Hause immer etwas holen, sind Bayern, Leipzig und Dortmund. Bei allen anderen hast du immer Phasen, in denen du mal da und mal da mehr holst", erklärt der Deutsch-Brasilianer. Da trifft es sich, dass Werder vor und nach der Länderspielpause im November daheim antreten darf, allerdings mit Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen gegen starke Gegner.