Trotz Union-Vergangenheit
"Bevor ich arbeitslos bleibe": Kruse schließt Hertha nicht aus

Hertha BSC hat seit Samstag die traurige Gewissheit, in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga antreten zu müssen. Der Nachspielzeit-Ausgleich des VfL Bochum besiegelte das Schicksal der Alten Dame am 33. Spieltag. Für den Neuaufbau im Unterhaus will der Klub vor allem auf Identifikation setzen. Mit Max Kruse bietet sich womöglich aber auch ein großer Name an.
Jedenfalls will sich der Ex-Nationalspieler dieser Option nicht von vornherein verschließen. "Ich kann jetzt nicht sagen, nur weil ich bei Union gespielt habe, dass ich niemals zur Hertha gehen würde. Im Endeffekt geht es darum, dass ich wieder Fußball spiele", so Kruse im Interview mit dem YouTuber 'Diyar AC' (Zitat via Tag24). "Bevor ich arbeitslos bleibe, würde ich das natürlich auch machen", betont der 35-Jährige, der seit der Auflösung seines Vertrags beim VfL Wolfsburg Ende November ohne Klub ist.
"Will noch mal in der Bundesliga angreifen"
In diesen Monaten hat sich Kruse vor allem mit verschiedentlichen Meldungen in den sozialen Medien im Gespräch gehalten, nun will er es aber nochmal als Profi wissen (fussball.news berichtete). Eigentlich ist Hertha dabei sogar nicht die gewünschte Kragenweite. "Ich will noch mal in der Bundesliga angreifen, wenn es geht. Ich glaube, dass ich noch genug Qualität hätte, Mannschaften in der Bundesliga zu helfen", sagt Kruse. Bei der Alten Dame müsste er mit einem ambitionierten Zweitligisten Vorlieb nehmen. Ob die Berliner daran selbst überhaupt Interesse haben, sei allerdings dahingestellt. Und das sicher nicht nur wegen der Vergangenheit von Kruse bei Union Berlin.
