Juventus-Profi
Beraterin glaubt an Pogba-Freispruch: "Vertraue dem System"

Um Paul Pogba ist es zuletzt still geworden. Der wegen mutmaßlichen Doping-Missbrauchs vorläufig gesperrte Profi von Juventus wartet auf die Verhandlung seines Falls vor dem Sportgericht. Die A- und B-Proben des Franzosen haben zu hohe Testosteron-Werte angezeigt, die der 30-Jährige mit der unbewussten Einnahme durch ein Nahrungsergänzungsmittel erklärt. Rafaela Pimenta glaubt an einen Freispruch.
"Wir tun alles, was wir tun müssen"
"Daran arbeiten wir. Ich vertraue dem System. Ich habe nur Beispiele dafür, dass es ein funktionierendes System ist", sagt die Star-Agentin gegenüber dem spanischen Portal Relevo. Zu sehr ins Detail wolle sie nicht gehen, um keine öffentliche Einflussnahme auf das Sportgericht zu ermöglichen, die der Verteidigung negativ ausgelegt werden könnte. "Wir tun alles, was wir tun müssen. Diejenigen, die Paul kennen, wissen, was passiert ist", so Pimenta.
"Mit Zuversicht und Professionalität"
Pogba sei "ein ehrlicher, aufrechter Mensch", der sich stets integer verhalte und somit kein Typ, der als Dopingsünder seine Karriere aufs Spiel setzt. Schlimmstenfalls drohen dem Weltmeister von 2018 vier Jahre Sperre, die wohl das Ende seiner Laufbahn auf Top-Niveau bedeuten würden. Im Raum stehen aber auch kürzere Sperren, ein Freispruch scheint laut Experten eher nicht realistisch. Pogba erlebe den schwierigen Moment "mit Zuversicht und Professionalität", so Pimenta, bereite sich mit intensiven Individualtraining auf eine Rückkehr zu Juventus vor. Der Klub hält sich zuletzt mit öffentlichen Aussagen zurück, soll das Gehalt des Top-Verdieners eingefroren haben.
