FC Schalke 04
Berater: Dafür hat Fährmann das Kuchenessen aufgegeben?

Der FC Schalke 04 ist spätestens mit der 0:2-Niederlage gegen Holstein Kiel am 4. Spieltag der 2. Bundesliga in einer Krise angekommen. Der Absteiger weist bereits sieben Punkte Rückstand auf den Hamburger SV auf, nur zwei Zweitligisten haben aktuell weniger Zähler auf dem Konto. Marius Müller trägt dabei die geringste Schuld. Dennoch ist auch die Torhüter-Position ein akuter Brandherd.
Müller nutzte den Fährmann-Ausfall
Denn der Sommer-Neuzugang hat Ralf Fährmann verdrängt, als der verletzungsbedingt die Saisonvorbereitung verpasste. Müller hielt in den ersten Partien so stark, dass es für Thomas Reis keinen Grund gab, etwas zu verändern. Im Umfeld von Fährmann sieht man die Gemengelage naturgemäß etwas anders. Sein Berater Stefan Backs reagiert nun mit beißenden Kommentaren gegenüber Schalke.
"So wird eine Schalke-Legende zerstört"
"Der Verein hat schon mehrfach den Fehler gemacht, den Torwart zu wechseln. Ralf war zuletzt einer der besten Bundesliga-Torhüter", so Backs gegenüber Sport Bild. Es sei "nicht akzeptabel und nicht nachvollziehbar", dass nun erneut ein Wechsel vorgenommen wurde, zumal es keine "saubere" Kommunikation mit Fährmann gegeben habe. "So wird eine Schalke-Legende zerstört. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum Ralf dafür aufgehört hat, Kuchen zu essen", erklärt Backs.
'Kuchengate' sorgte 2022 für Lacher
Damit spielt der Berater auf eine geradezu legendäre Episode der Schalker Abstiegssaison an. Im November 2022 enthüllte das Magazin, Sportchef Peter Knäbel habe sich wegen der Essgewohnheiten in der Kabine an Fährmann gewendet. Dem Klub missfiel, dass der damalige Ersatztorhüter regelmäßig zum Süßgebäck greife, es soll gar eine Art Verbot gegeben haben. Seinerzeit konnte Fährmann das Thema entspannt über sich ergehen lassen. Dass er nun aus den Medien von seiner Degradierung zur Nr.2 erfahren hat, findet der Routinier weniger amüsant. Dem Bericht zufolge habe er das auch in einem Gespräch mit Reis verdeutlicht, der Chefcoach soll auf ein Missverständnis verwiesen haben.
