Dank Weiterverkaufsklausel
Bei Onana-Transfer: Wie viel Geld nimmt der HSV ein?

Als Amadou Onana vor einem Jahr zum OSC Lille gewechselt ist, soll dem Hamburger SV eine Weiterverkaufsklausel zugesichert worden sein. Diese könnte dem Zweitligisten im Optimalfall eine hohe einstellige Millionensumme bescheren.
Nach nur einer Saison beim OSC Lille wird Amadou Onana mit mehreren internationalen Vereinen in Verbindung gebracht. Der ehemalige defensive Mittelfeldspieler des Hamburger SV soll etwa das Interesse des FC Liverpool auf sich gezogen haben, laut dem Hamburger Abendblatt führt die aktuellste Spur zu West Ham United.
Ablöseforderung von 40 Millionen Euro?
Zwar habe Lille ein Angebot der Hammers im Bereich von 23 bis 30 Millionen Euro abgelehnt und fordere 40 Millionen Euro für den 21-jährigen Nationalspieler Belgiens, jedoch habe der Premier-League-Klub seine Bemühungen intensiviert. Auch, dass Onana beim Testspiel zwischen Lille und dem FC Cadiz nicht im Kader war - offiziell habe er wegen eines Schlags auf das Knie gefehlt - deute auf einen potenziellen Transfer hin.
Geht es nach Lille, würde der HSV 8 Millionen Euro kassieren
Sollte dieser zustande kommen, würde der HSV gemäß dem Abendblatt finanziell profitieren. Demnach sei dem Zweitligisten bei einem Weiterverkauf ein Anteil von 20 Prozent der Ablösesumme zugesichert worden. Sollte West Ham beispielsweise auf die Forderungen eingehen und 40 Millionen Euro zahlen, stünden dem HSV Zusatzeinnahmen über 8 Millionen Euro zu Buche. Angesichts des Transferminus von 3,5 Millionen Euro und Tim Walters Forderungen nach Neuzugängen für die Offensive dürften die Verantwortlichen auf einen Transfer hoffen.