FC Bayern
Bei Dumfries-Abgang: Inter soll an Mazraoui denken

Inter Mailand wird in diesen Tagen wieder heftig mit Marcus Thuram in Verbindung gebracht. Ohne eine schlecht getimte Knieverletzung wäre der Stürmer von Borussia Mönchengladbach wohl schon im Somme 2021 bei den Lombarden gelandet. Offenbar ist der Vizeweltmeister nicht der einzige Bundesliga-Profi auf der Liste von Inter. Da soll auch Noussair Mazraoui vom FC Bayern stehen.
Wie die in Mailand erscheinende Gazzetta dello Sport berichtet, ist der marokkanische WM-Vierte die erste Wahl der Bosse des italienischen Pokalsiegers für den Fall, dass Denzel Dumfries im Winter-Transferfenster verkauft wird. Der Niederländer stand schon vor guten Leistungen in Katar bei vielen zahlungskräftigen Klubs auf der Liste, dem Bericht zufolge sind derzeit vor allem der FC Chelsea und Manchester United an einer Verpflichtung interessiert. Dumfries ist bei Inter zwar Stammkraft und Leistungsträger, gilt aber als nötigenfalls entbehrlich, um eine hohe Transfereinnahme zu generieren.
Immer besser in Fahrt gekommen
Ob diese Summe dann wirklich (anteilig) in Mazraoui investiert werden kann, muss aber als sehr fraglich gelten. Schließlich hat sich der beidseitig verwendbare Außenverteidiger unter zahlreichen Angeboten vor der Saison für den FC Bayern entschieden und dort nach einem ruhigen Beginn in Richtung der Winterpause immer mehr an Fahrt aufgenommen. Durch den monatelangen Ausfall von Lucas Hernandez winken dem 25-Jährigen kaum weniger Einsatzzeiten, wenn die Bundesliga den Spielbetrieb im Januar wieder aufnimmt.
Warum soll Bayern daran Interesse haben?
Zudem dürften die Münchner auch angesichts des wohl bevorstehenden Abschieds von Benjamin Pavard am Saisonende kein Interesse hegen, den logischen Nachfolger als Stammkraft auf der rechten Seite schon wieder abzugeben. Dass Inter Mazraoui auf der Liste stehen hatte, als der bei Ajax einen auslaufenden Vertrag hatte, darf als gesichert gelten. Dass daraus aber mehr wird, ist kaum vorstellbar. Da hilft auch das gute Wort von Achraf Hakimi, das er in Verbundenheit zu Ex-Klub Inter einlegen könnte, nur wenig.
