Spekulationen über Leipzig

Bei Comeback: Gladbach winkt Ablösesumme für Eberl

Um Max Eberl ranken sich erneut Gerüchte über ein Engagement bei RB Leipzig. Foto: Getty Images.
Um Max Eberl ranken sich erneut Gerüchte über ein Engagement bei RB Leipzig. Foto: Getty Images.

Kehrt Max Eberl spätestens 2023 auf die Bundesliga-Bühne zurück? Diese Frage steht seit Samstag im Raum. Borussia Mönchengladbach könnte von solch einem Szenario finanziell profitieren.

Der Pay-TV-Sender Sky Sport ließ am Samstag mit einer Meldung aufhorchen. Max Eberl verhandele mit RB Leipzig über ein Engagement als Geschäftsführer Sport, möglich wäre ein Einstieg des ehemaligen Sportdirektors von Borussia Mönchengladbach im Januar 2023. Kurz darauf stellte die Bild-Zeitung den Sachverhalt anders dar: Eberl, heißt es, habe dem amtierenden DFB-Pokalsieger vorerst abgesagt und strebe keine zeitnahe Rückkehr in das Profi-Geschäft an, während Leipzig in diesem Herbst einen neuen Sportchef präsentieren wolle (fussball.news berichtete). 

Ablösesumme für Gladbach?

Gewissheit kann ob der konträren Nachrichten nicht herrschen, vielmehr erscheint es spekulativ, zu welchem Zeitpunkt und bei welchem Verein Eberl eine neue Herausforderung annehmen könnte. Doch unabhängig davon würde Borussia Mönchengladbach laut der Rheinischen Post auf finanzieller Ebene von einem Comeback des 48-Jährigen profitieren. Wie berichtet wird, habe der Klub auf Nachfrage bestätigt, dass der bis 2026 datierte Vertrag nicht aufgelöst worden sei, weshalb voraussichtlich eine Ablösesumme für Eberl fällig würde. Die Tageszeitung schätzt die potentielle Höhe auf bis zu zehn Millionen Euro ein - das wäre beispielsweise mehr, als Gladbach vor einem Jahr für Ex-Trainer Adi Hütter (7,5 Millionen Euro) gezahlt hat.

Florian Bajus  
30.07.2022