Neuzugang

Bayern verweigert Upamecano wohl Olympia

Upamecano zieht es von RB Leipzig zum FC Bayern.
Upamecano zieht es von RB Leipzig zum FC Bayern. Foto: Imago

Im EURO-Aufgebot der französischen Nationalmannschaft fand sich für Dayot Upamecano kein Platz. Der Verteidiger wird ebenso nicht an Olympia teilnehmen. Das soll der FC Bayern entschieden haben.

Ab dem 15. Juli ist Dayot Upamecano, der von RB Leipzig kommt, offiziell Profi des FC Bayern. Dass der Franzose dies nicht bereits ab dem 1. Juli ist, hat einen kuriosen Grund. Denn als die Münchner die Kaufoption in Höhe von 42,5 Millionen Euro aktivierten, war bereits vertraglich festgesetzt, dass der 22-Jährige bei seinem neuen Klub erst zum besagten 15. Juli loslegen darf. Um dies zu ändern, hätte der FC Bayern demnach nur das Gehalt vom 1. bis 15. Juli übernehmen müssen. Das wären kolportiert rund 200.000 Euro, die der Rekordmeister aber nicht zahlen will.

Keine Abstellungspflicht für Olympia

Steigt Upamecano somit erst zum 15. Juli ins Training bei Bayern ein, soll der amtierende Meister laut dem kicker eine Anfrage des französischen Verbands zwecks einer Olympia-Teilnahme des Verteidigers abgelehnt haben. Der Grund: Die Münchner wollen nicht, dass der Youngster weitere Teile der Saisonvorbereitung verpasst. Für Olympia gelte keine Abstellungspflicht, weshalb hier frei entschieden werden kann. Bei Alphonso Davies sei dies unterdessen anders. Er ist für Kanada beim Gold Cup aktiv, dessen Endrunde am 10. Juli beginnt und wobei eine Abstellungspflicht besteht.

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Adrian Kühnel  
24.06.2021