Zukunft ungeklärt
Treffen in Monaco: Bayern kämpft um Nübel als Neuer-Nachfolger

Manuel Neuer soll am Wochenende sein Comeback nach einer Schulterverletzung feiern. Der Kapitän des FC Bayern wurde in den vergangenen Spielen von Sven Ulreich ordentlich vertreten. Als langfristiger Nachfolger des Nationalspielers kommt der Routinier nicht in Frage. Diese Rolle denken die Bosse der Münchner wohl weiterhin Alexander Nübel zu.
Wie zuerst die Bild-Zeitung berichtete, ist eine Delegation des FC Bayern nach Monaco gereist, um Gespräche mit dem Schlussmann zu führen, der aktuell an die AS Monaco ausgeliehen ist. Berater Stefan Backs bestätigt den Termin gegenüber Sport1, betont aber: "Das ist ein völlig normaler Vorgang. Sie schauen sich ihren Spieler vor Ort an." Nübel trifft am Abend mit den Monegassen im Rahmen der Europa League auf Roter Stern Belgrad.
Leihe endet im Sommer
Den Berichten zufolge will die Bayern-Delegation um Sportvorstand Hasan Salihamidzic und den technischen Direktor Marco Neppe die Gelegenheit aber auch nutzen, um über die Zukunft von Nübel zu sprechen. Die Leihe des 26-Jährigen endet im Sommer, planmäßig steht der frühere Schalker ab der kommenden Saison wieder im Aufgebot des Rekordmeisters. Für sich hat Nübel aber bereits wiederholt ausgeschlossen, sich hinter Neuer auf die Bank zu setzen.
Ein Jahr länger unter Vertrag als Nübel
Dem Vernehmen nach wollen die Bayern-Verantwortlichen dem früheren U21-Nationalspieler nun in persönlichen Gesprächen klarmachen, dass sie ihm weiter die Nachfolge von Neuer zutrauen. Dennoch müsste wohl eine Lösung gefunden werden, die Nübel zufriedenstellt. Denn ein Karriereende von Neuer ist weiterhin nicht abzusehen. Der Vertrag des designierten Nachfolgers in München läuft bis 2025, der Spielführer des FC Bayern steht aktuell bis 2024 im Wort. Ob eine weitere Ausleihe nach Monaco, wo Nübel klar gesetzt ist und gute Leistungen zeigt, in Frage kommt, scheint derzeit unklar.
