Freistoß zum Ausgleich

Kramaric gibt zu: "War ein bisschen Schwalbe von mir"

Andrej Kramaric (Mitte) erzielte gegen Bayern den Ausgleich. Foto: Getty Images.
Andrej Kramaric (Mitte) erzielte gegen Bayern den Ausgleich. Foto: Getty Images.

Andrej Kramaric besiegelte mit einem Freistoßtor das Unentschieden zwischen dem FC Bayern und der TSG Hoffenheim (1:1). Herausgeholt hatte er den Freistoß selbst, sonderlich stark fiel der Kontakt mit Thomas Müller aber nicht aus, wie er nach Spielende zugab.

Beim FC Bayern war der Ärger über die eigene Leistung riesig, weshalb sich keiner der Beteiligten über die Entstehung des Freistoßes in der 71. Minute äußerte, den Andrej Kramaric zum 1:1-Ausgleich verwandelte. Einige Fans echauffierten sich in den sozialen Netzwerken allerdings darüber, wie schnell der Kroate im Duell mit Thomas Müller zu Boden ging. Wie er nach Spielende am Sky-Mikrofon schilderte, habe er zwar einen Kontakt gespürt, doch er habe auch mehr daraus gemacht als womöglich notwendig.

"Ich musste fallen"

"Es war ein bisschen eine Schwalbe von mir. Ich brauche mir das gar nicht anzugucken", sagte Kramaric und ergänzte: "Ich denke, Thomas weiß, wie Fußball geht. Wenn du einen kleinen Kontakt in der gefährlichen Zone merkst, dann weißt du, das ist eine Möglichkeit zu einem Tor. Ich war schlau und clever. Ich musste fallen." Für die TSG ist der Punkt im Abstiegskampf von enormer Bedeutung, während dem FC Bayern weitehrin das Selbstvertrauen fehlt - auch, weil der Ausgleich nicht unbedingt hätte fallen müssen.

Florian Bajus  
15.04.2023