Baumgart zieht die Zügel an: "Kann so nicht weitergehen"

Vor der Länderspielpause fuhr der 1. FC Köln den ersten Punktgewinn in dieser Saison ein, doch mit der Leistung beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt war Steffen Baumgart unzufrieden. Gegen die TSG Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr) will der Coach ein anderes Gesicht seiner Mannschaft sehen.

Die Saison 2023/24 wird für den 1. FC Köln alles andere als ein Spaziergang. Die Abgänge von Ellyes Skhiri und Jonas Hector waren zwei herbe Rückschläge, und nur auf der Linksverteidiger-Position wurde in Person von Leart Paqarada ein Ersatz gefunden. Zwar hat den FC unter Steffen Baumgart auch in schwierigeren Phasen Geschlossenheit ausgezeichnet, doch spielerisch sieht der Coach aktuell wenig von dem, was er täglich einfordert.

Baumgart: "Abwehrschlachten gehören nicht dazu"

"Ich habe eine Idee von Fußball. Abwehrschlachten gehören nicht dazu. Ich möchte für eine gewisse Art von Fußball stehen. Und insbesondere das Spiel gegen Frankfurt hat gezeigt, dass wir das nicht gemacht haben", sagte Baumgart auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim (zitiert via Kölner Stadt-Anzeiger). "Da war einiges dabei, was uns nicht gefallen hat. So kann es nicht weitergehen", zog Baumgart die Zügel für die Phase nach den Länderspielen an.

"Da kommt einiges auf uns zu"

"Im Moment gibt es einfach Sachen, die mir nicht gefallen und das gebe ich meinen Jungs zu verstehen. In dieser Woche war es deshalb vielleicht auch etwas emotionaler als geplant", sprach Baumgart über die abgelaufene Trainingswoche. Doch auch gegen Hoffenheim sei kein einfaches Spiel zu erwarten. "Sie haben ein klare Struktur und ein gutes Umschaltspiel. Da kommt einiges auf uns zu", warnte der 51-Jährige vor den Kraichgauern um Cheftrainer Pellegrino Matarazzo: "Es wird schwer sein, gegen sie zu bestehen. Das wissen wir. Aber wir wollen unsere Leistung bringen, was uns in den ersten drei Spielen nicht so gut gelungen ist."