Remis gegen FCA

Baumgart: "Geht mir richtig auf die Eier, dass wir keine Spiele gewinnen"

Der 1. FC Köln wartet auf den zweiten Saisonsieg. Foto: Getty Images.
Der 1. FC Köln wartet auf den zweiten Saisonsieg. Foto: Getty Images.

Der 1. FC Köln erspielte sich im Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg einige vielversprechende Möglichkeiten und fuhr nur ein Remis gegen die Fuggerstädter ein. Mark Uth haderte mit der schwachen Ausbeute und stärkte Trainer Steffen Baumgart, der ob des Ergebnisses angefressen war.

Im Vergleich zu den bisherigen Saisonleistungen präsentierte sich der 1. FC Köln gegen den FC Augsburg in der Offensive stark verbessert. Bis zum Schlusspfiff erspielten sich die Geißböcke 26 Torchancen, Linton Maina trug sich in der 16. Minute jedoch als einziger Akteur in die Torschützenliste ein. Mit dem Ausgleich durch Phillip Tietz (25.) war der Endstand besiegelt, beide Mannschaften trennten sich am Samstagnachmittag mit einem 1:1, das dem FC kaum weiterhilft.

Uth: "Musst einfach die Tore machen"

"Mir geht es richtig auf die Eier, dass wir keine Spiele gewinnen", ärgerte sich Steffen Baumgart bei Sky über die Punkteteilung, die laut Mark Uth definitiv hätte verhindert werden können. "In der zweiten Halbzeit haben wir drei, vier Riesendinger. Wenn du unten drinsteckst, musst du einfach die Tore machen, dann gewinnst du das Spiel", befand der Startelf-Rückkehrer, "Augsburg hatte hier und da auch mal eine große Chance, aber aufgrund der zweiten Halbzeit musst du das Spiel gewinnen."

Rückendeckung für Baumgart

Weil die Chancen ungenutzt blieben und Mainz 05 das Parallelspiel gegen RB Leipzig mit 2:0 gewann, ist Köln auf den 18. Tabellenplatz abgerutscht. Das Vertrauen in Baumgart bleibt ungebrochen, wie Uth gemäß dem kicker betonte: "Es macht keinen Sinn, jetzt irgendwie anderen Fußball spielen zu lassen. Wenn wir es umsetzen, was er will und wenn wir die Intensität auf den Platz bekommen, dann machen wir gute Spiele." Die Frage, ob der FC mit seinem Coach die Klasse halten wird, steht trotzdem berechtigterweise im Raum.

Florian Bajus  
04.11.2023