FC-Coach wird deutlich
Baumgart: "... dann bin ich irgendwann angepisst"

In der Bundesliga läuft es für den 1. FC Köln enttäuschend. Am Samstag gab es mit dem 0:6 bei RB Leipzig die nächste Niederlage. Selbstvertrauen wollen die Kölner nun im DFB-Pokal tanken. Dort geht es auswärts gegen den 1. FC Kaiserslautern (Dienstag, 20.45 Uhr). Trainer Steffen Baumgart will einen deutlich anderen Auftritt als in Leipzig sehen. Denn dort gefiel ihm die Körpersprache seiner Mannschaft, um es milde auszudrücken, ganz und gar nicht.
"Es geht um Körpersprache"
Als Steffen Baumgart am Montag auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel im DFB-Pokal beim 1. FC Kaiserslautern sprach, kam er nicht drumherum, Fragen zum 0:6 bei RB Leipzig zu beantworten. "Wenn du so auftrittst, brauchst du nicht antreten. Die Aufarbeitung folgt, wenn ich den Raum verlasse. Ich bin gespannt, wie lange das dauert", erklärte der Coach des 1. FC Köln. Es gehe "nicht darum, dass wir den Arsch vollkriegen", so Baumgart. "Es geht um Körpersprache. Wenn die Mannschaft das nicht begreift, dann bin ich irgendwann angepisst. Was ich nicht mitmache, ist, wenn keiner begreift, worum es geht".
"Wir wollen mit aller Macht in die nächste Runde"
Er sei "einer, der lange hinter den Jungs steht", versicherte der 51-Jährige, "aber irgendwann ist auch genug. Wer das nicht begreift, dem muss man auch mal erklären, was Bundesliga bedeutet. Ich habe zum ersten Mal seitdem ich hier bin, habe ich so eine Körpersprache erlebt". Bei der nun anstehenden Analyse werde er "zu 99 Prozent reden, die Jungs werden zuhören". Und dann geht es nach Kaiserslautern. "Wir wollen die Aufgabe annehmen. Wir wollen mit aller Macht in die nächste Runde. Aber das sind Momente, die du erleben willst. Ich freue mich riesig", so Baumgart über das anstehende Pokal-Match auf dem Betzenberg.
