Favorit im Nachholspiel gegen Regensburg

Baumann: Pokal-Prämie "ohne Auswirkungen auf die neue Saison"

Baumann selbst gewann den Cup zweimal. Foto: Imago
Baumann selbst gewann den Cup zweimal. Foto: Imago

Werder Bremen bestreitet am Abend das Nachholspiel im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den Zweitligisten Jahn Regensburg. Die Hanseaten gehen naturgemäß als Favorit in die Partie, bei der es neben dem Erreichen der Vorschlussrunde auch um eine Prämie in Millionenhöhe geht.

Auf immerhin 2,1 Millionen Euro beziffert das Portal DeichStube die potenzielle Einnahme für das Erreichen des Halbfinals, in dem RB Leipzig auf Werder warten würde. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist eine derartige Summe gerngesehen. "Wenn wir eine Runde weiter kommen, dann wäre es ein finanziell attraktiver Betrag", zitiert das Blatt auch Frank Baumann. Laut des Sportchefs sei es aber kein Betrag, "der Auswirkungen auf die neue Saison hat". 

"Nur ein Tropfen auf den heißen Stein"

Bei den eklatanten Umsatzeinbußen, die sich nicht zuletzt durch das Fortwähren von Geisterspielen ergibt, macht die Summe schlichtweg keinen gewaltigen Unterschied. "Das Geld aus dem Pokal hilft etwas, aber es ist trotzdem nur ein Tropfen auf den heißen Stein", formuliert Baumann unmissverständlich. Die Motivation bei Werder kommt also nicht in erster Linie aus klammen Kassen.

"Im Wettbewerb das Bestmögliche erreichen"

"Ich bin in erster Linie Sportler, auch wenn man mir das nicht mehr so ansieht", scherzt Baumann. "Wir wollen im Wettbewerb das Bestmögliche erreichen", so der Ex-Profi. Werder hat den DFB-Pokal bereits sechsmal gewonnen, nur der FC Bayern hielt ihn öfter in die Lüfte. Baumann selbst gewann den Cup mit Bremen 2004 und 2009. Seit dem letzten Final-Einzug der Grün-Weißen sind aber schon mehr als zehn Jahre ins Land gezogen. 2009/10 unterlag Werder dem Rekordmeister deutlich mit 0:4.

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Lars Pollmann  
07.04.2021