Entwarnung trotz finanzieller Schieflage

Baumann: "Kein Werder-Fan muss sich Sorgen um den Fortbestand des Klubs machen"

Frank Baumann sieht Werder Bremen in der aktuellen Situation finanziell gut aufgestellt. Foto: Imago.
Frank Baumann sieht Werder Bremen in der aktuellen Situation finanziell gut aufgestellt. Foto: Imago.

Durch Mittelstandsanleihen will Werder Bremen bis zu 30 Millionen Euro generieren. Im Zuge dessen sprach der Verein öffentlich vom Insolvenzrisiko. Sportchef Frank Baumann ist überzeugt, dass der Verein auch diese Phase überstehen wird.

Wie es um die wirtschaftliche Gesundheit von Werder Bremen bestellt ist, legt der Verein seit Beginn der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr regelmäßig offen. Derzeit sind die Bremer eng gebeutelt, die Lizenz für die kommende Spielzeit wurde nur unter Auflagen verliehen. Im Sport1-Doppelpass gab Frank Baumann allerdings ein wenig Entwarnung: "Wir sind für die nächsten Monate durchfinanziert. Kein Werder-Fan muss sich Sorgen um den Fortbestand des Klubs machen."

Baumann: "Das Insolvenzrisiko ist minimal"

Zwar seien "bis zum Herbst noch einige Auflagen" zu erfüllen und eine Insolvenz sei "nicht zu 100 Prozent" auszuschließen, da niemand den Verlauf der Pandemie prognostizieren könne. Aber man habe "positive Zeichen bekommen und sind auf längere Zeit durchfinanziert. Das Insolvenzrisiko ist minimal", versicherte Baumann. 

Die Situation bleibt nichtsdestotrotz angespannt

Alleine in der Hinrunde verzeichnete Werder Bremen ein Defizit von über 17 Millionen Euro (fussball.news berichtete). Ausschlaggebend dafür waren allen voran die Geisterspiele. Insgesamt soll das Minus auf rund 12,8 Millionen Euro begrenzt werden. Diesbezüglich hoffe man unter anderem auf Transfererlöse in Höhe von über neun Millionen Euro.

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Florian Bajus  
16.05.2021