Werder Bremen
Baumann: "In der Gesamtheit des Kaders nicht schlechter geworden"

Wie ein Großteil der Bundesliga-Konkurrenz hat auch Werder Bremen in der seit Freitag beendeten Wechselperiode ein markantes Transferplus erzielt. Die Verkäufe von Niclas Füllkrug und Ilia Gruev in den letzten Zügen des Sommerfensters haben wirtschaftlich dringend benötigte Einnahmen generiert. Für Frank Baumann war die vergangene Woche so besonders intensiv.
Gebot der "wirtschaftlichen Stabilität"
"Ich hätte gerne Füllkrug behalten, drei Spieler aus der Champions League verpflichtet und dazu noch drei Top-Talente. Das ist aber nicht die Realität", so der Sportchef im Regionalmagazin buten un binnen. Die Werder-Führung sei mit ihrem Handeln der Aufgabe gerecht geworden, betont Baumann, neben der sportlichen Substanz der Mannschaft auch "eine wirtschaftliche Stabilität sicherzustellen". Durch die Pandemie und den Bundesliga-Abstieg sind Altlasten entstanden, die den Klub bis heute beschäftigen.
"In der Breite durchaus verbessert"
"Es war notwendig, große Transferüberschüsse zu erzielen. In der Gesamtheit des Kaders sind wir trotzdem nicht schlechter geworden", glaubt Baumann. Den fünf externen Neuzugängen attestiert er jeweils das Potenzial zu Stammkräften, wohingegen Werder mit Füllkrug und mit Abstrichen Gruev nur deren zwei verkauft hat. "Wir haben uns in der Breite durchaus verbessert", steht für Baumann deshalb fest. Der Ex-Nationalspieler sieht die Mannschaft so auch allemal gut genug, um den Klassenerhalt zu bewerkstelligen.
