Keine Einigung mit Leverkusen

Baumann dementiert bei Rashica: "Es ist nichts entschieden"

Die Zukunft von Rashica bleibt ein Dauerthema. Foto: STUART FRANKLIN/POOL/AFP via Getty Images
Die Zukunft von Rashica bleibt ein Dauerthema. Foto: STUART FRANKLIN/POOL/AFP via Getty Images

Das Dauerthema Milot Rashica blieb bei Werder Bremen keine zehn Tage stumm. Nachdem ein kurzfristiger Wechsel zu Bayer Leverkusen am Deadline Day scheiterte, vermelden Medien nun einen Winter-Transfer als ziemliche Formsache. Frank Baumann allerdings macht dabei nicht mit.

"Es ist nichts entschieden. Es gibt keine Vereinbarung oder Absprache mit einem anderen Verein", zitiert das Portal Deichstube den Sportchef der Hanseaten. Es habe lediglich Gespräche über einen Wechsel in der verlängerten Sommer-Transferperiode gegeben, für den es bekanntlich einige Stunden mehr gebraucht hätte, als das Transferfenster den beiden Klubs gab. "Wir werden sehen, was im Winter passiert", sagt Baumann nun. "Es kann auch sein, dass Milot nach dem 31. Januar noch Spieler des SV Werder Bremen ist." Auszuschließen sei schließlich nur, dass Rashica als Schnäppchen in Leverkusen oder anderswo anheuert.

"Noch nicht mit ihm gesprochen"

Die Hanseaten wollen fair kompensiert werden, wenn sie ihren womöglich besten Spieler mitten in der Saison abgeben. Der Kosovare selbst soll sich freilich auf Bayer04 als nächsten Arbeitgeber festgelegt haben und steht nur bis 2022 in Bremen unter Vertrag. "Es ist kein Geheimnis, dass Milot gerne in der Bundesliga bleiben und international spielen möchte", erklärt Baumann. "Aber wir haben noch nicht mit ihm darüber gesprochen, was im Winter passiert." Der 24-Jährige soll zunächst ins Team von Florian Kohfeldt zurückkehren. Bislang konnte Rashica wegen Knieproblemen noch kein Pflichtspiel in der neuen Saison bestreiten. Am Samstag beim SC Freiburg reicht es wohl für einen Platz auf der Bank.

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Lars Pollmann  
15.10.2020