Nur noch Reservist

Basler: "Bei Hummels reicht es nicht mehr für die großen Spiele"

Ob Mats Hummels (l.) in Dortmund bleiben wird, ist offen. Foto: Getty Images.
Ob Mats Hummels (l.) in Dortmund bleiben wird, ist offen. Foto: Getty Images.

Mats Hummels ist in der Rückrunde hinter Niklas Süle und Nico Schlotterbeck zurückgefallen. Mario Basler ist skeptisch, ob sich der Routinier bei Borussia Dortmund noch einmal durchsetzen wird.

In der Hinrunde war Mats Hummels ein fester Bestandteil der Viererkette von Borussia Dortmund, und aufgrund seiner guten Leistungen galt er als Kandidat für einen Platz im WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft. Hansi Flick verzichtete jedoch auf eine Nominierung - und seitdem ist Hummels auch in Dortmund nicht mehr unantastbar.

Hinter Süle und Schlotterbeck zurückgefallen

Nach einem 90-minütigen Einsatz gegen den FC Augsburg am 16. Spieltag nahm Hummels viermal in Folge auf der Bank Platz und absolvierte zwei Kurzeinsätze. Zwar durfte er sich im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Bochum sowie in den Bundesligaspielen gegen Hertha BSC und Schalke 04 jeweils über die volle Distanz beweisen, im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Chelsea verbrachte er allerdings keine Sekunde auf dem Spielfeld. Laut Mario Basler ist der Generationenwandel damit eingeläutet worden.

Basler traut Hummels nicht mehr "die großen Spiele" zu

"Die Zeit von Mats Hummels in den internationalen Spielen ist dann auch irgendwann mal begrenzt, das muss man ja auch ganz klar sagen. Das ist ja kein schlechter Junge, aber es reicht auch nicht mehr international für die großen Spiele", sagte der Ex-Profi im Podcast Basler ballert (zitiert via Sport1). In der Bundesliga reiche es für Hummels "sicherlich noch für das eine oder andere Jahr", mittlerweile müsse er sich aber auch dort hinter Süle und Schlotterbeck anstellen, betonte Basler. Diese Entwicklung lässt eine Vertragsverlängerung skeptisch erscheinen, obgleich Hummels seine Qualitäten gegen Schalke unter Beweis gestellt hat. Noch aber ist ungewiss, welche Entscheidung beide Parteien treffen werden (fussball.news berichtete).

Florian Bajus  
14.03.2023