FC Bayern
Basler attackiert Kimmich: "Mit der Schubkarre nach Barcelona"

Der FC Bayern hat nach dem 1:3 gegen RB Leipzig am Samstag die letzte Titelchance nicht mehr in der eigenen Hand. Die Münchner müssen auf einen Ausrutscher von Borussia Dortmund gegen den FSV Mainz 05 hoffen und dürfen selbst auf keinen Fall beim 1.FC Köln verlieren. Diese ungewohnt schlechte Ausgangslage macht Mario Basler nicht zuletzt an Joshua Kimmich fest.
Der Nationalspieler habe es "wieder nicht auf die Reihe bekommen, in einem so wichtigen Spiel der Führungsspieler zu werden. Wenn ich sein Interview sehe, wie er da nach dem Spiel steht, wie ein kleines Kind", ätzt der TV-Experte im Podcast 'Basler ballert' (Zitat via Sport1). Der Ex-Profi würde bei Kimmich deshalb zu drastischen Maßnahmen greifen und die Chance wahrnehmen, ihn im Sommer zu verkaufen. "Ich würde ihn mit der Schubkarre nach Barcelona bringen", so Basler in Bezugnahme auf entsprechende Gerüchte aus Spanien.
"Für mich ist er völlig überbewertet"
Realistisch scheint das freilich nicht, Kimmich ist bei den Bayern als künftiger Kapitän fest eingeplant. Basler würde aber auch daran sicherlich Anstoß nehmen. Er sieht den Mittelfeldmann deutlich kritischer als es Konsens in der Fußball-Öffentlichkeit ist. "Dieser große Spieler, wie er von sich sagt, dass er es ist, ist er einfach nicht. Er ist ein hervorragender Spieler, aber für mich ist er völlig überbewertet", so der ehemalige Münchner Skandalprofi. Damit passe Kimmich gewissermaßen aber auch in die Mannschaft des FC Bayern, die sich selbst überschätze.
"Völlig führungslos auf dem Platz"
"Ich habe am Samstagabend in München keine Männer auf dem Platz gesehen. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die völlig führungslos auf dem Platz war", sagt Basler. Tatsächlich war kaum Bayern-like, ein 1:0 in einem Heimspiel herzuschenken und so die Pole Position zur Meisterschaft zu verlieren. Das passe zum Bild, das die Münchner in der laufenden Saison schon des Öfteren abgegeben haben. "Deshalb werden sie auch nicht Deutscher Meister. Dafür muss es eine Bestrafung geben. Und die Strafe ist, dass Borussia Dortmund Deutscher Meister wird", legt sich Basler fest.
