Rückkehr zur Eintracht

Barkok blickt auf seine Zeit bei Fortuna zurück

Aymen Barkok will in Frankfurt den Durchbruch schaffen.
Aymen Barkok will in Frankfurt den Durchbruch schaffen. Foto: Getty Images

Aymen Barkok wechselte 2018 auf zweijährige Leihbasis von Eintracht Frankfurt zu Fortuna Düsseldorf. Vor allem verletzungsbedingt verpasste das Eigengewächs der Hessen den nächsten Schritt. Barkok blickt zurück.

Wer Aymen Barkok begegnet, der sieht einen stets lächelnden, gut gelaunten jungen Menschen, der viel Spaß an seinem Beruf hat und sich auch von Rückschlägen nicht unterkriegen lässt. Dabei könnte der 22-Jährige nach seiner Rückkehr zu Eintracht Frankfurt durchaus über die vergangenen beiden Spielzeiten bei Fortuna Düsseldorf klagen und hadern.

"Lehrreiche Zeit für mich"

Barkok aber wählt einen anderen Weg. Er sagte auf Nachfrage von fussball.news: "Die beiden Jahre in Düsseldorf waren eine lehrreiche Zeit für mich." Natürlich bedauere er sein Verletzungspech, vor allem die Schultereckgelenksprengung im vergangenen Sommer warf ihn weit zurück. Der Mittelfeldspieler kämpfte sich zwar nach langer Pause in der zweiten Mannschaft wieder heran, doch Trainer Uwe Rösler, der auf Friedhelm Funkel nachfolgte, hatte seinen Kern für den Endspurt gefunden.

Barkok ließ sich die Platte aus der Schulter entfernen

"Meiner Meinung nach stand ich bei 100 Prozent. Doch dann kam die Coronapause noch hinzu", blickte Barkok zurück. Nachdem ihn Rösler nach dieser zweimonaten Unterbrechung nicht nominiert, entschied sich der gebürtige Frankfurter im Mai für einen erneuten Eingriff: "Ich habe mir die Platte aus der Schulter entfernen lassen."

Ziel: In Frankfurt durchsetzen

Inzwischen fühle sich Barkok aber "fit", ihm fehle jetzt noch der Spielrhythmus. Doch diese komme über die Testspiele, seine Auftritt gegen AS Monaco (1:1) und PSV Eindhoven (2:1) bezeichnete er bereits als "ordentlich". Sein Ziel ist klar: Sich für die Stammelf anbieten und in Frankfurt bleiben. Eine weitere Leihe? "Das kommt für mich nicht infrage. Ich fühle mich hier sehr wohl."

 

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Christopher Michel  
25.08.2020