Kritisierte Leihgabe

Barca-Neuling De Jong: "Habe mich auf hohem Niveau bewährt"

De Jong kam per Leihe vom FC Sevilla. Foto: Imago
De Jong kam per Leihe vom FC Sevilla. Foto: Imago

Die Verpflichtung von Luuk de Jong hat beim Anhang des FC Barcelona keineswegs Jubelstürme ausgelöst. Der zunächst ausgeliehene Niederländer hat bei seinem Stammverein FC Sevilla in zwei LaLiga-Spielzeiten insgesamt lediglich zehn Treffer markiert. Dennoch hält er die Kritik an seiner Person nicht für gerechtfertigt.

"Die Botschaft von Ronald Koeman war klar: Er wollte einen anderen Stürmertypen. Deshalb glaube ich, dass ich in das Team passe", erklärt de Jong am Donnerstag bei seiner offiziellen Präsentation als Barca-Neuzugang. "Ich habe mich auf hohem fußballerischen Niveau bewährt", betont der 31-Jährige. Der Stürmer hat immerhin 38 Länderspieleinsätze für die Elftal absolviert, hinzu kommen über 80 Spiele im Europacup. Und selbst wenn de Jong für Sevilla in LaLiga keine Bäume ausriss, hätten die Andalusier ohne den früheren Gladbach-Profi wohl kaum 2020 die Europa League gewonnen.

"Das hier ist der größte Klub der Welt"

Immerhin erzielte de Jong im Halbfinale gegen Manchester United und im Endspiel gegen Inter Mailand insgesamt drei Treffer im Rahmen des Finalturniers in Nordrhein-Westfalen. Den Anhang in Katalonien wird der Angreifer dennoch erst noch für sich gewinnen müssen. Dennoch erfüllt sich für de Jong ein "Kindheitstraum", wie er sagt. "Das ist definitiv der größte Schritt, den ich in meiner Karriere gemacht habe. Das hier ist der größte Klub der Welt."

Memphis? "Wir verstehen uns ohne Worte"

Die Eingewöhnung wird nicht nur durch Koeman erleichtert, der de Jong bereits in der Elftal trainiert hat. Sondern vor allem auch durch die Anwesenheit von Memphis Depay. Der bereits gut eingeschlagene Neuzugang hat bereits in der U21 mit de Jong zusammengespielt, später auch bei der PSV Eindhoven und in der A-Nationalmannschaft. "Wir verstehen uns ohne Worte, durch den Fußball. Ich hoffe, dass uns das auch hier gelingen wird", so de Jong.

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Lars Pollmann  
09.09.2021