Baldiges Neuer-Comeback? Tuchel: "Er ist sehr positiv"

Auf den FC Bayern wartet nach dem Auftakt in die Champions League gegen Manchester United mit dem VfL Bochum der Bundesliga-Alltag. Am Samstagnachmittag wird einmal mehr Sven Ulreich das Tor der Münchner hüten. Das Comeback von Manuel Neuer lässt weiter auf sich warten. Thomas Tuchel muss aber womöglich nicht mehr allzu lange auf seinen eigentlichen Stammkeeper verzichten.

"Körpersprache und Ausstrahlung waren gut"

"Ich habe mit Manu gesprochen, er ist sehr positiv. Ich glaube inzwischen zu erkennen, an der Körpersprache, an der Gestik, an der Mimik, ob es Manu gutgeht oder nicht. Und die Körpersprache und Ausstrahlung waren gut", zitiert die Münchner Abendzeitung den Chefcoach vor der Partie gegen Bochum. Neuer fehlt seit seinem Skitourenunfall nach dem Aus der DFB-Auswahl bei der WM in Katar, Comeback-Pläne haben sich schon mehrfach nach hinten verschoben. 

"Er glaubt, dass es schnell geht, sobald ..."

"Er ist auch deshalb positiv, weil er glaubt, dass es schnell geht, sobald er einmal im Mannschaftstraining ist", berichtet Tuchel nun. Wann das der Fall sein kann, bleibt freilich offen. Bei Bayern vermeiden sie jedes Risiko mit dem Kapitän, der mit seinen 37 Jahren gut auf den eigenen Körper hören kann. Zuletzt gab es einen Rückschlag in Form von Wadenproblemen, den Tuchel aber nicht als sonderlich dramatisch einordnet.

"Verletzung ist nicht wirklich eine Verletzung"

"Die Verletzung ist nicht wirklich eine Verletzung. Ich würde das Wadenbeschwerden nennen, die sind sehr diffus, die kommen und gehen", sagt der Meistertrainer. Die Hoffnung bei Bayern wird lauten, dass die Beschwerden demnächst endgültig abklingen und Neuer vor der Winterpause auf Einsätze kommen kann. Das wäre auch für den Weltmeister von 2014 selbst wichtig, der unter Neu-Bundestrainer Julian Nagelsmann seinen Stammplatz im DFB-Team von Marc-Andre ter Stegen zurückerobern will.