777 Partners vor Einstieg
Bald Klarheit? Hertha hält am Investoren-Fahrplan fest

Hertha BSC hat mit den Heimsiegen über Borussia Mönchengladbach und den FC Augsburg womöglich den Grundstein für den Klassenerhalt in der Bundesliga gelegt. Mittel- und langfristig wollen die Berliner nicht ständig gegen den Abstieg spielen. Das Investment von 777 Partners soll dafür den Boden bereiten.
Der Einstieg der US-Investorengruppe ist seit Monaten Gegenstand medialer Spekulationen. Anfang Februar machte sich dabei mancherorts die These breit, der Deal könne noch platzen, da ein Stillstand in den Verhandlungen wahrgenommen wurde. Wie Sport Bild nun aber berichtet, hält Hertha am Fahrplan fest, den Einstieg der neuen Investoren bis Mitte März festzuziehen. Es stehen demnach entscheidende Tage für die Alte Dame nicht nur auf dem Platz, sondern auch in den Büros an.
Mögliche Everton-Beteiligung kein Problem
Dass der Deal ins Stocken geraten ist, liegt laut des Magazins daran, dass der bisherige Anteilseigner Lars Windhorst um die Verkaufssumme feilschen gewollt habe. 777 soll die Anteile von Windhorst erwerben, der sein Investment von kolportierten 374 Millionen Euro dem Bericht zufolge allenfalls zur Hälfte zurückerhalten werde. Keine Auswirkungen auf den Hertha-Deal soll derweil haben, dass die US-Firma auch Interesse am FC Everton zeigen soll. 777 Partners ist bereits an zahlreichen Klubs in Europa beteiligt, Hertha soll darunter wegen des Standorts in der deutschen Hauptstadt durchaus eine herausgehobene Stellung erhalten.
