Dynamo-Jungstar

Aus zwei Gründen: Beim HSV und Königsdörffer Geduld gefragt

Königsdörffer gilt als Wunschspieler des HSV. Foto: Getty Images
Königsdörffer gilt als Wunschspieler des HSV. Foto: Getty Images

Der Hamburger SV sucht für die neue Saison Verstärkungen insbesondere für die Außenbahnen. Schnelle Flügelspieler, die Robert Glatzel füttern und selbst torgefährlich werden, daran mangelte es in der abgelaufenen Spielzeit. Nach Filip Bilbija haben die Rothosen Ransford Königsdörffer ins Visier genommen. Bei dieser Personalie ist aber offenbar Geduld gefragt.

Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, kann von einer andernorts als kurz bevorstehend vermeldeten Einigung mit Dynamo Dresden und dem Juniorennationalspieler noch keine Rede sein. Anders als Bilbija kostet Königsdörffer eine Ablöse, dafür gebe es beim HSV aber noch gar kein festgelegtes Budget. Im Raum steht eine hohe sechsstellige Summe, wenn der 20-Jährige nicht gar die Marke von 1 Million Euro kosten sollte. Es wäre eine stattliche Stange Geld für einen Jungprofi, der mit zehn Torbeteiligungen für Dynamo sein großes Potenzial angedeutet hat, aber eher noch nicht als hundertprozentige Sofortverstärkung gelten würde.

Dynamo will erst Trainer verpflichten

Derweil soll der Transfer nicht nur auf Seiten des HSV noch etwas Vorarbeit bedürfen. Dem Lokalblatt zufolge ist auch bei Dynamo Dresden keinerlei Eile geboten. Sportchef Ralf Becker wolle zuerst einen neuen Cheftrainer verpflichten (Markus Anfang?) und seinen Input einholen, was die Personalie Königsdörffer anbelangt. Es gilt zwar als schwer vorstellbar, dass der vielseitige Angreifer mit in die 3. Liga geht, einem wirtschaftlichen Verkaufszwang soll Dynamo aber dem Vernehmen nach auch nicht unterliegen. In Hamburg, so der Bericht, soll die Hoffnung lauten, dass Königsdörffer mit dem Team von Tim Walter ins Trainingslager in Österreich reisen kann. Dies soll in der letzten Juni-Woche beginnen, es bleibt also genügend Zeit, den Transfer in die Tat umzusetzen.

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Lars Pollmann  
07.06.2022