Bleibt er bei Werder?

Aston Villa zieht sich von Rashica-Transfer zurück

Rashica verpasste die ersten Saisonspiele von Werder. Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images
Rashica verpasste die ersten Saisonspiele von Werder. Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images

Werder Bremen hat am Samstagabend beim FC Schalke 04 einen wichtigen Befreiungsschlag gelandet. Nach dem 3:1 über die Königsblauen sollte an der Weser einige Tage Ruhe herrschen. Auch beim Thema Milot Rashica deutet sich keine große Hektik an.

So sicher wie der Abgang des Kosovaren vor Beginn des Transferfensters schien, so realistisch ist inzwischen, dass er wenigstens bis Winter bleibt. RB Leipzig hat sich anderweitig verstärkt und wohl schlicht kein Geld mehr übrig, um den Angreifer aus Bremen loszueisen. Die andere zuletzt viel diskutierte Option lautete Aston Villa. Doch nicht nur soll Rashica selbst kein gesteigertes Interesse daran gehabt haben, den Abstiegskampf in der Bundesliga gegen den in der Premier League einzutauschen.

 

Gehaltsvorstellungen zu hoch?

Denn nun soll der englische Erstligist selbst vom Verhandlungstisch zurückgetreten sein. Dies berichtet die Boulevardzeitung Birmingham Mail. Demnach wären die Villains zwar bereit gewesen, die Ablöseforderung des SV Werder zu bedienen und 22,5 Millionen Euro zu zahlen. Doch konnten sich die Parteien bezüglich der Gehaltsvorstellungen des Nationalspielers wohl nicht einigen. So soll Rashica das doppelte seiner aktuellen Bezüge gefordert haben. Bei Aston Villa herrsche aber aufgrund negativer Erfahrungen in der jüngeren Vergangenheit Vorsicht bei Spielern, die erstmals in die Premier League wechseln. Bei Rashica sieht es auch deshalb acht Tage vor Schließung des Transferfensters nach einem Verbleib aus.

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Lars Pollmann  
27.09.2020