Mit Pfiffen empfangen

Arp: "Zwischen dem HSV und mir wird es immer emotional sein"

Arp wird in Hamburg noch nicht freundlich begrüßt. Foto: Getty Images
Arp wird in Hamburg noch nicht freundlich begrüßt. Foto: Getty Images

Der Hamburger SV ist am 25. Spieltag der 2. Bundesliga durch ein Remis gegen Holstein Kiel und die Siege der Konkurrenz im Aufstiegsrennen auf den Relegationsplatz abgerutscht. Die Störche entführten ein 0:0 aus dem Volksparkstadion. Fiete Arp kann ab jetzt die Daumen drücken, dass sein Ex-Klub endlich die Bundesliga-Rückkehr packt. Anfeindungen von HSV-Fans bringen ihn davon nicht ab.

Als der Stürmer am Samstag eingewechselt wurde, schallte ihm einmal mehr ein Pfeifkonzert entgegen. Auch bald vier Jahre nach dem Abschied in Richtung des FC Bayern hegen viele Fans noch immer einen Groll gegen Arp. Damit kann das inzwischen 23 Jahre alte ehemalige Wunderkind leben. "Ehrlich gesagt fand ich den Empfang schon angenehmer als beim letzten Mal. Das ist Fußball. Zwischen dem HSV und mir wird es immer emotional sein", zitiert die Hamburger MOPO den Kiel-Angreifer.

Weiter HSV-Fan: "Das wird auch nicht rausgehen"

Tatsächlich bezeichnet sich Arp, abseits der direkten Duelle natürlich, auch weiterhin als Fan der Rothosen. "Das wird auch nicht rausgehen. Bei so einem Verein ist es unmöglich so zu tun, als wäre es irgendwann weg. So viel Zeit, wie ich hier verbracht habe, das bleibt einfach." Arp war als Kind zum HSV gekommen, debütierte 2017 in der Bundesliga als 17-Jähriger. Er ist überzeugt, dass sein Jugendklub trotz der verlorenen Punkte gegen Kiel den Aufstieg schafft. "Dieses Jahr ist es anders, die ganze Stimmungslage. Vielleicht sind das die paar Prozentpunkte, die diesmal den Ausschlag geben."

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Lars Pollmann  
19.03.2023