Erstmals weg aus Hannover

Anton: "Ich bin ein Typ, der Vertrauen braucht"

Stuttgart hat sich sehr um Anton bemüht. Foto: Guido Kirchner/Pool via Getty Images
Stuttgart hat sich sehr um Anton bemüht. Foto: Guido Kirchner/Pool via Getty Images

Der VfB Stuttgart hat lange um Waldemar Anton gebuhlt, ehe der Transfer mit Hannover 96 über die Bühne ging. Der Abwehrspieler verlässt erstmals seinen Jugendklub, den er in jungen Jahren schon als Kapitän aufs Feld führte. Die Schwaben punkteten wohl mit ihrer Hartnäckigkeit.

"Ich bin ein Typ, der Vertrauen braucht vom Manager und vom Trainer", so der 24-Jährige in einer virtuellen Medienrunde. "Die Art und Weise, wie der VfB sich um mich bemüht hat, war ausschlaggebend." Tatsächlich ist Stuttgart dem Vernehmen nach ja sogar in die roten Zahlen gegangen, um Anton und Torhüter Gregor Kobel zu verpflichten. Das lässt sich durchaus als Vertrauensbeweis verstehen. Den entscheidenden Beweis soll es freilich mit dem Auftakt der Pflichtspiel-Saison geben, in der Anton einen Stammplatz ergattern will.

"Versuche, voranzugehen"

Der frühere U21-Europameister profitiert dabei sicher von seiner Vielseitigkeit, geht auch ohne eine konkrete Spezifizierung auf eine Position in die Saison. Innenverteidiger, Rechtsverteidiger, Sechser, alles scheint denkbar. Trotz seiner noch jungen Jahre gilt Anton dabei als durchaus erfahrener Spieler, unter anderem mit dem Hintergrund einiger Monate als Kapitän von H96. Auch heuer, nach nur wenigen Tagen im Training, übernimmt er schon Verantwortung während der Einheiten. "Da sind Kommandos extrem wichtig. Darum versuche ich, auf dem Platz voranzugehen."

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Lars Pollmann  
09.08.2020