Für rechts hinten

Anfrage: Bellerin zu teuer für Bayer 04

Hector Bellerin ist für Bayer Leverkusen zu teuer.
Hector Bellerin ist für Bayer Leverkusen zu teuer. Foto: Imago Images

Die Kader-Baumeister von Bayer Leverkusen haben auf der Position des Rechtsverteidigers eine der neuralgischen Stellen ausgemacht. Spätestens bis zum 5. Oktober soll hier nachgebessert werden. Hector Bellerin war in den Überlegungen offenbar von Wert, finanziell allerdings nicht zu stemmen.

Das Paket bestehend aus dem verletzungsanfälligen Lars Bender und dem bisher nur in Ausnahmefällen überzeugenden Mitchell Weiser überzeugt Bayer Leverkusen nicht wirklich, weshalb auf der rechten Seite der Abwehrkette nachjustiert werden soll. Nach Informationen von Fussballtransfers.com hatte der Bundesligist bei Hector Bellerin die Möglichkeit eines Wechsels ausgelotet.

Offen für Arsenal-Abgang

Der Außenverteidiger des FC Arsenal soll einem Vereinswechsel grundsätzlich offen gegenüberstehen. Unter das Bayerkreuz wird sich Bellerin allerdings nicht verändern. Die Gehaltswünsche des 25-Jährigen seien für Bayer 04 nicht zu realisieren, heißt es. Der Iberer soll im roten Bezirk Londons umgerechnet rund 6,2 Millionen Euro per annum erhalten, sein Vertrag läuft noch bis 2023.

Verletzungspech in der Vorsaison

Bellerin war in der vorhergehenden Saison lediglich auf 25 Einsätze in allen Wettbewerben gekommen. Dies liegt allerdings nicht in seinen Leistungen, sondern in zwei Blessuren begründet. Den Anfang der Runde hatte er nach einem Kreuzbandriss in der Reha verbracht. Dann bremste ihn eine Oberschenkelverletzung zwei Monate aus. Der FC Bayern und Paris Saint-Germain sollen sich ebenfalls für Bellerins Dienste interessieren.

Zahlreiche Kandidaten in Leverkusen

In Leverkusen muss man also nach anderen Kandidaten Ausschau halten. Diese gibt es Medienberichten zufolge zu Genüge. Gehandelt wurden bereits Djibril Sidibe (28, AS Monaco), Serge Aurier (27, Tottenham Hotspur), Max Aarons (20, Norwich City) und Sergino Dest (19, Ajax Amsterdam). Konkret wurde es aber noch mit keinem der genannten Protagonisten.

Andre Oechsner  
04.09.2020