Verletzter Kapitän

Anfang will Toprak "recht schnell, aber vor allem nachhaltig zurück"

Toprak ist aktuell Werders Sorgenkind. Foto: Getty Images
Toprak ist aktuell Werders Sorgenkind. Foto: Getty Images

Ömer Toprak galt einst als größtes Abwehrtalent in Deutschland. Der heute 32-Jährige blickt auch auf eine durchaus gelungene Karriere zurück, die ohne eine Vielzahl von Verletzungen aber noch beeindruckender hätte sein können. Aktuell fehlt er Markus Anfang bei Werder Bremen mit Beschwerden an der Wade.

"Jedes Mal reagiert bei Ömer der Muskel auf Belastung. Er geht auf den Platz, er trainiert oder spielt und nach einer halben Stunde meldet sich der Muskel", zitiert das Portal DeichStube den Cheftrainer. An die Belastung des regelmäßigen Spielbetriebs ist beim Kapitän der Hanseaten so aktuell nicht zu denken. Seit Mitte September ist der ehemalige türkische Nationalspieler außen vor. Eine fixe Rückkehr nach der Länderspielpause deutet sich nicht an. Stattdessen haben Anfang und Co. Toprak nach Leverkusen verabschiedet, wo sich der Abwehrchef an alter Wirkungsstätte in Behandlung begeben hat.

"Das Kurzfristige bringt uns nichts"

"Wir versuchen, alles auszureizen, damit Ömer zwar recht schnell, aber vor allem nachhaltig zurückkommt. Das ist wichtig. Das Kurzfristige bringt uns nichts", stellt Anfang fest. Er will sich dauerhaft auf Toprak verlassen können, auch wenn das heißen mag, dass sein Comeback noch länger auf sich warten lässt. "Wir müssen es schaffen, dass Ömer der Mannschaft wieder helfen kann", formuliert der Chefcoach. Am Freitagabend hatte Werder Bremen zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit ohne Kapitän Toprak gewonnen. Seit seiner zunächst leihweisen Verpflichtung von Borussia Dortmund im August 2019 kommt der Routinier für die Grün-Weißen auf 45 Einsätze. 33 Partien verpasste er mit diversen Verletzungen.

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Lars Pollmann  
06.10.2021