Werder Bremen

Anfang: "Gerade jungen Spielern gibt so ein Spiel Selbstvertrauen"

Anfangs Mut zahlte sich aus. Foto: Getty Images
Anfangs Mut zahlte sich aus. Foto: Getty Images

Werder Bremen hat sich nach zwei Niederlagen ohne eigenen Treffer am Freitagabend mit einem Heimsieg über den 1.FC Heidenheim zurückgemeldet. Den Hanseaten reichte dabei eine furiose Phase nach dem Seitenwechsel für einen 3:0-Sieg. Markus Anfang wurde für eine durchaus mutige Aufstellung belohnt.

Der Chefcoach des SV Werder setzte auf die jüngste Startformation seit 2012, durchschnittlich war sie nicht einmal 24 Jahre alt. Anstatt in der sich abzeichnenden Krise auf die Erfahrung zu bauen, setzte Anfang auf Unbekümmertheit. Der Erfolg gegen Heidenheim soll nun Signalwirkung entwickeln. "Gerade den jungen Spielern gibt so ein Spiel Selbstvertrauen. Ich hoffe, dass wir als Mannschaft daran anknüpfen können", zitiert der Weser-Kurier den Übungsleiter.

"Überzeugung, dass wir jeden Gegner schlagen können"

"Es ist ganz wichtig, dass wir die Überzeugung haben, dass wir jeden Gegner in der Liga schlagen können", sagt Anfang. Heidenheim war immerhin, gemessen an der Tabelle, der erste Gegner aus dem Spitzenbereich, den Werder Bremen bezwungen hat. Dass dabei auch eine gehörige Portion Glück im Spiel war, lässt sich nicht von der Hand weisen. Mit der Führung im Rücken spielte die junge Werder-Elf ihren Stiefel aber mit Souveränität herunter.

"Nicht zu sehr an der Tabelle orientieren"

"In der Schlussphase war zu sehen, mit welcher Selbstverständlichkeit es die Jungs spielen können", formuliert Anfang. Der Sieg verschafft vor der Länderspielpause eine positive Stimmung und bringt Werder auch im Tableau wieder den Anschluss an die obersten Ränge. "Wir dürfen uns mit einer Mannschaft, die wir entwickeln wollen, nicht zu sehr an der Tabelle orientieren", erklärt Anfang diesbezüglich jedoch. Am Sonntag könnte sein Team wieder bis auf Platz neun abrutschen.

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Lars Pollmann  
03.10.2021