FC-Stürmer von Verletzung geplagt

Andersson: "Das erste Jahr war schmerzlich eine Katastrophe"

Sebastian Andersson hat in Köln mit Knieproblemen zu kämpfen. Foto: Getty Images.
Sebastian Andersson hat in Köln mit Knieproblemen zu kämpfen. Foto: Getty Images.

Sebastian Andersson hat seit seiner Ankunft beim 1. FC Köln mit einer Knieverletzung zu kämpfen. Am Rande seiner Operation ärgerte sich der Stürmer über die vergangenen beiden Jahre.

Im Sommer 2020 wechselte Sebastian Andersson für 6,5 Millionen Euro von Union Berlin zum 1. FC Köln, zur erhofften Verstärkung für die Sturmspitze avancierte der Schwede aber nicht. Zu Buche stehen 47 Pflichtspiele, insgesamt 33-mal fehlte Andersson verletzungs- oder krankheitsbedingt im Spieltagskader. Die meiste Zeit setzte ihn eine Knieverletzung außer Gefecht, wegen der er sich in der vergangenen Woche einer Operation unterzog.

Andersson: "Hätte schon vor langer Zeit behoben werden sollen"

"Es ist eine Verletzung, die schon vor langer Zeit hätte behoben werden sollen. Das sagten die Ärzte in Bröndby. Die Ärzte in Köln haben von meinen Verletzungen gewusst. Sie haben ein MRT gemacht, als ich in Köln unterschrieben habe. Aber sie dachten, man könnte nichts dagegen tun", äußerte sich der 31-Jährige gegenüber dem schwedischen Portal Fotbollskanalen über seine Leidenszeit am Geißbockheim. "Es ist frustrierend, dass ich seit zwei Jahren mit ziemlichen Schmerzen herumlaufe. Vor allem das erste Jahr war schmerzlich eine absolute Katastrophe", betonte Andersson und ergänzte: "Am Ende haben wir entschieden, dass es am besten ist, es jetzt zu beheben. Ich will nicht mit einer Verletzung herumlaufen, wenn ich sie schon so lange habe."

Zwangspause bis zum Jahresende?

Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, habe Sportchef Christian Keller angedeutet, dass Andersson bis zur Winterpause auszufallen drohe. Ferner sei ein Wechsel des Stürmers auch wegen der Operation geplatzt: "Letztlich hat er sich nach Abwägung aller Perspektiven und in vertrauensvollem, offenem Austausch mit uns aber gegen einen Wechsel entschieden, um stattdessen einen Eingriff an seinem Knie vornehmen zu lassen." Somit dürften sich die Wege voraussichtlich nach Vertragsende am 30. Juni 2023 trennen.

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Florian Bajus  
05.09.2022